Wir hatten heute ein sehr entspanntes und spannendes Doppelkopf- und Skatturnier mit 18 Teilnehmern und Teilnehmerinnen beim Doppelkopf und 12 beim Skat. Vielen Dank an alle! Die Atmosphäre war sehr angenehm!
Hier die Gewinner:
Skat: 1. Platz: Olaf Storm 2. Platz: U. Seigert 3. Platz: Roland Zahn 4.Platz: Gerhard Frantz
Doko: 1.Platz: Petra Relard 2.Platz: Felix Linnemann 3.Platz: Ulrich Kammeier 4.Platz: Tobias Relard
Euch allen herzlichen Glückwunsch für die „Braten“ und viel Genuss damit beim Weihnachtsessen!!!
Im Jahr 2018 bekam der SJC Hövelriege Besuch aus
Griechenland, 2019 durfte der Verein wieder einmal in Griechenland sein. Beide
Projekte wurden durch eine Zuwendung des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ermöglicht und finanziert. Das Gästehaus
in Griechenland entwickelte sich einmal mehr zu einem Ort der Begegnung von
griechischen und deutschen Jugendlichen.
Seit 2016 stehen im Haushalt des BMFSFJ Mittel zur Förderung
von deutsch-griechischen Jugendbegegnungen bereit. Der SJC Hövelriege nahm in
diesem Jahr bereits zum zweiten Mal erfolgreich an dem Sonderprogramm teil. Im
letzten Jahr besuchten Jugendliche des Partnervereins Thyella Patras
Deutschland, in diesem Jahr fuhren die Hövelrieger mit 26 jugendlichen
Teilnehmern nach Roitika bei Patras. Dank des erfolgreichen Antrages wurde das
diesjährige Projekt mit 12.756 Euro gefördert. Voraussetzung für die Förderung
ist beispielsweise, dass sich Jugendliche aus beiden Ländern im Alter von 8 bis
26 Jahren über einen Zeitraum von mindestens 5 Tagen mit einem gemeinsamen
Thema beschäftigen.
„Ohne diese Zuwendung wäre die Fahrt für viele unserer
Jugendlichen nicht möglich gewesen“, berichtet Mitorganisator Felix Linnemann.
„Außerdem konnten wir dank des Projektes das Leben der Menschen in Griechenland
besser verstehen und erleben.“ Durch den intensiven Kontakt zu den Griechen
seien echte Freundschaften entstanden. Damit erhielten die deutschen Teilnehmer
Informationen über den Alltag der Menschen in Griechenland aus erster Hand. Die
Nachwirkungen der Finanzkrise in Griechenland sind immer noch spürbar, wie die
griechischen Jugendlichen aus ihrem Umfeld berichteten. Der Schulalltag
unterscheidet sich doch deutlich von dem der deutschen, wie Arthur
Bretschneider berichtet: „Vier Stunden Hausaufgaben an jedem Tag muss ich in
Deutschland zum Glück nicht leisten!“
Thema des Projektes war die Hafenstadt Patras, die von den
Teilnehmern in Form von einer Stadtrallye und mehreren Besichtigungstouren
erkundet wurde. Wichtig war den
Jugendlichen dabei, nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern den Alltag der
Menschen kennenzulernen. Ihre Erfahrungen und Eindrücke wurden anschließend auf
verschiedene Art und Weise dokumentiert: Eine Gruppe beschäftigte sich mit der
Fotographie, eine mit der Textgestaltung und eine dritte mit der Textilgestaltung.
Die Ergebnisse dieser Gruppenarbeiten präsentierten die
jugendlichen Teilnehmer auf einem Abschlussabend ca. 100 geladenen Gästen,
bestehend aus den Eltern, Freunden und Bekannten der Jugendlichen. Das Dach des
Gästehauses wurde zur Fotoausstellung umfunktioniert, der anliegende Sportplatz
zum Ausstellungsgelände von Interviews und Texten zum Alltag der Menschen in
hörbarer und lesbarer Form und die Plateia (die Terrasse des Hauses)als
Plattform für die erstellten T-Shirts, die mit Linoldruck für jeden Teilnehmer
erstellt wurden. Dazu gab es ein
wunderbares Essen und natürlich Tanz und Musik am Abend.
Einen Höhepunkt stellte die zweitägige Bootstour über den
Golf von Korinth dar. Dabei konnten die Jugendlichen Patras vom Meer aus
erleben und durften unter dem Jahrhundertwerk Griechenlands, der gewaltigen
Brücke von Rio-Antiro, hindurch fahren. „Diese Bootstour war einmalig“, gibt
Mirko seine Eindrücke wieder. „Ich spare jetzt schon für nächstes Jahr, damit
wir die Tour wieder mieten können.“ Kein Wunder, denn wer darf schon mal vor
der malerischen Hafenstadt Nafpaktpos – gegenüber von Patras – mitten auf dem
Meer übernachten?
Für die Organisatoren um Felix Linnemann und Christoph
Bretschneider war jedoch etwas anderes das wichtigste an der diesjährigen
Begegnung: „Es ist schön, wenn man sieht, dass frühere Teilnehmer inzwischen
wichtige Aufgaben der Organisation übernehmen! Von mangelndem Engagement der
Jugendlichen können wir auf jeden Fall nicht berichten.“ Im Gegenteil:
Ehemalige Teilnehmer früherer Begegnungen zeigten hohe
Verantwortungsbereitschaft und beteiligten sich aktiv an den Aufgaben des
Projektes – wie zum Beispiel Lucy Bolte mit der gesamten Finanzierung des
Projektes oder Christine Linnemann, die
sich mit führender Hand um die Verpflegung der Gruppe kümmerte. Das macht
Hoffnung für die Zukunft, denn auch in den kommenden Jahren soll das Gästehaus
des SJC zur Begegnungsstätte von Deutschen und Griechen werden!
Senne-Cup der Senioren / Sonntag, 06.01.2019, ab 14:00 Uhr
A
SV Hövelhof – SCW Liemke
2 : 2
A
SC Espeln – FC Augustdorf
2 : 1
B
TuS Lipperreihe – DJK Mastbruch
3 : 1
B
SJC Hövelriege – FC Stukenbrock
4 : 1
C
VfB Schloß Holte – SV Marienloh
4 : 2
C
PSV Stukenbrock – SC Dellbrück II
1 : 3
A
SC Espeln – SV Hövelhof
1 : 1
A
SCW Liemke – FC Augustdorf
4 : 1
B
SJC Hövelriege – TuS Lipperreihe
0 : 1
B
DJK Mastbruch – FC Stukenbrock
9 : 0
C
PSV Stukenbrock – VfB Schloß Holte
0 : 2
C
SV Marienloh – SC Dellbrück II
1 : 4
A
FC Augustdorf – SV Hövelhof
1 : 4
A
SCW Liemke – SC Espeln
0 : 2
B
FC Stukenbrock – TuS Lipperreihe
3 : 4
B
DJK Mastbruch – SJC Hövelriege
2 : 0
C
SC Dellbrück II – VfB Schloß Holte
5 : 2
C
SV Marienloh – PSV Stukenbrock
3 : 3
Tabelle nach der Vorrunde
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Mannschaft
Pkt.
Tore
Mannschaft
Pkt.
Tore
Mannschaft
Pkt.
Tore
1.
SC Espeln
7
5 : 2
1.
TuS Lipperreihe
9
8 : 4
1.
SC Dellbrück II
9
10 : 4
2.
SV Hövelhof
4
7 : 4
2.
DJK Mastbruch
6
12 : 3
2.
VfB Schloß Holte
6
8 : 7
3.
SCW Liemke
4
6 : 5
3.
SJC Hövelriege
3
4 : 4
3.
PSV Stukenbrock
1
4 : 8
4.
FC Augustdorf
0
3 : 10
4.
FC Stukenbrock
0
4 : 17
4.
SV Marienloh
1
6 : 11
Senioren-Viertelfinale
VF1
SC Espeln – SJC Hövelriege
0 : 3
VF2
TuS Lipperreihe – SCW Liemke
2 : 1
VF3
SC Dellbrück II – SV Hövelhof
0 : 1
VF4
DJK Mastbruch – VfB Schloß Holte
1 : 3
Senioren Halbfinale
HF1
SJC Hövelriege – TuS Lipperreihe
2 : 0
HF2
SV Hövelhof – VfB Schloß Holte
1 : 1 / 3 : 2 n.N.
Senioren-Finale:
Sp. P3
TuS Lipperreihe – VfB Schloß Holte
1 : 5
Finale
SJC Hövelriege – SV Hövelhof
2 : 0
Turniersieger
SJC Hövelriege
Zum ersten Mal seit längerer Zeit konnte der Gastgeber SJC-Hövelriege wieder das Sennecup Turnier gewinnen. Herzlichen Glückwunsch Jungs! Das Team gewann einen Mannschaftsabend im SJC-Sportheim, unterstützt von der Herforder Brauerei mit 500 EUR. Na, da kennt ihr euch ja aus. Der SV Hövelhof als Zweiter gewann einen Mannschaftsabend im Restaurant “Delphi” in Hövelhof im Wert von 300 EUR. Der Vorjahressieger VfB Schloß Holte wurde dieses Mal Dritter und gewann einen Mannschaftsabend im Wert von 200 EUR im Club “Dejavu” in Verl. Der TuS Lipperreie war das erste Mal beim Sennecup, wurde gleich Vierter und gewann einen Kegelabend im Hotel Westhoff in Stukenbrock.
Atdhe Ramadani (SJC) wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Herzlichen Glückwunsch Atdhe! Atdhe gewann einen Gutschein über 25 EUR vom Bistro “Kabinett” in Schloß Holte. Auch Bürgermeister Michael Berens gratulierte und dankte dem SJC für die Ausrichtung des Turniers.
Feim Statovci, VfB Schloß Holte, wurde als bester Torwart ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Er erhielt einen Gutschein im Wert von 25 EUR vom Restaurant & Bistro “Einstein” in Hövelhof.
Doppelte Freude für den Gastgeber SJC-Hövelriege – ein SJC-internes Endspiel, das die Mannschaft SJC-Hövelriege II gewann. Dritter wurde der SC Espeln II/III.
Senne Cup der Frauen / Samstag, 05.01.2019, ab 14:00 Uhr
A
SV Hövelhof – SG Hövelriege/Stukenbrock
6 : 2
B
SC Delbrück – SV 03 Geseke
0 : 0
A
TuS Belecke – GW Varensell
1 : 1
B
TuS Lipperode – SJC Hövelriege
4 : 2
A
GW Varensell – SV Hövelhof
2 : 1
B
SJC Hövelriege – SC Delbrück
1 : 0
A
SG Hövelriege/Stukenbrock – TuS Belecke
1 : 2
B
SV 03 Geseke – TuS Lipperode
1 : 0
A
SV Hövelhof – TuS Belecke
4 : 1
B
SC Delbrück – TuS Lipperode
1 : 1
A
GW Varensell – SG Hövelriege/Stukenbrock
5 : 0
B
SJC Hövelriege – SV 03 Geseke
0 : 1
Tabelle nach der Vorrunde
Gruppe A
Gruppe B
Mannschaft
Pkt.
Tore
Mannschaft
Pkt.
Tore
1.
GW Varensell
7
8 : 2
1.
SV 03 Geseke
7
2 : 0
2.
SV Hövelhof
6
11 : 5
2.
TuS Lipperode
4
5 : 4
3.
TuS Belecke
4
4 : 6
3.
SJC Hövelriege
3
3 : 5
4.
SG Hövelr./Stukenbr.
0
3 : 13
4.
SC Delbrück
2
1 : 2
Viertelfinale
13
GW Varensell – SC Delbrück
4 : 4 / 5 :7 n.N.
14
SV 03 Geseke – SG Hövelr./Stukenbr.
1 : 0
15
SV Hövelhof – SJC Hövelriege
0 : 0 /2 : 3 n.N.
16
TuS Lipperode – TuS Belecke
0 : 2
Frauen-Halbfinale
17
SC Delbrück – SJC Hövelriege
0 : 0 / 2 : 3 n.N.
18
SV 03 Geseke – TuS Belecke
2 : 0
Spiel um Platz 3
19
SC Delbrück – TuS Belecke
1 : 0
Frauen-Finale:
20
SJC Hövelriege – SV 03 Geseke
0 : 0 / 0:2 n.N.
Turniersiegerinnen
SV 03 Geseke
Trotz eines knappen Sieges im Finale, nach Neunmeterschießen, waren die Frauen des SV 03 Geseke verdiente Siegerinnen. Sie ließen im gesamten Turnier kein Gegentor zu. Im Endspiel knapp geschlagen wurden die Frauen des Gastgebers SJC Hövelriege.
E2/E3/E4-Junioren / Samstag, 05.01.2019, ab 10:00 Uhr
Gr. A
SJC Hövelriege II – SV Hövelhof III
0 : 2
Gr. A
TuS Sennelager II – SC Borchen II
1 : 2
Gr. B
SJC Hövelriege III – SV Hövelhof IV
2 : 1
Gr. B
TuS Sennelager III – SC Verl IV
0 : 2
Gr. A
SJC Hövelriege II – TuS Sennelager II
0 : 2
Gr. A
SV Hövelhof III – SC Borchen II
0 : 4
Gr. B
SJC Hövelriege III – TuS Sennelager III
0 : 0
Gr. B
SV Hövelhof IV – SC Verl IV
2 : 1
Gr. A
SC Borchen II – SJC Hövelriege II
2 : 1
Gr. A
SV Hövelhof III – TuS Sennelager II
3 : 3
Gr. B
SC Verl IV – SJC Hövelriege III
5 : 1
Gr. B
SV Hövelhof IV – TuS Sennelager III
0 : 0
Spiel um Platz 7 und 8
SJC Hövelriege II – TuS Sennelager III
1 : 0
Spiel um Platz 5 und 6
SV Hövelhof IV – SV Hövelhof III
1 : 0
Spiel um Platz 3 und 4
TuS Sennelager II – SJC Hövelriege III
2 : 0
Endspiel
SC Borchen II – SC Verl IV
4 : 1
Turniersieger
SC Borchen II
Die Mannschaften des E1/E2/E3-Turniers gewannen alle einen Gutschein für gemeinsame Unternehmungen: Freikartenfür die Kids-Dinoworld in Salzhemmendorf, für den Tierpark in Herford, für das Stadtmuseum in Gütersloh, für das Rasti-Land in Salzhemmendorf. Außerdem ein Gruppenangebot im historischen Kreismuseum Wewelsburg, eine Schatzsuche im Weserrenaissance Museum Schloß Brake, einen Besuch im Sealife Oberhausen, einen Besuch im Ziegeleimuseum in Lage.
Der VfB-Schloß Holte ist der diesjährige Sieger des Sennecup-Turniers der Alt-Herren. Herzlichen Gückwunsch! Die Mannschaft gewann unter anderem ein Fass Bier, gestiftet von der Firma Antpöhler.
Die Mannschaften des E1-Turniers gewannen alle einen Gutschein für gemeinsame Unternehmungen: Freikarten für das Rasti-Land in Salzhemmendorf, den Tierpark Herford, die Kids-Dinoworld in Salzhemmendorf, das Gartenhallenbad Schloß Holte, den Maxipark in Hamm, den Dinopark Münchehagen. Einen Gutschein für eine spannende Schatzsuche im Weserrenaissance-Museum Schloß Brake. Einen Gutschein für ein Gruppenangebot im historischen Museum Kreismuseum Wewelsburg.
Herzlichen Glückwunsch an den Sieger des A-Junioren Turniers, den SV Hövelhof. Die Mannschaft gewann Freikarten für die Lasertag Arena, Laserzone Bielefeld. Der DJK Mastbruch unterlag nur knapp im Neunmeterschießen. Die Mannschaft gewann als Zweiter einen Gutschein der Firma Sportlife Verl im Wert von 50 EUR. Der Sieger des Spieles um den dritten Platz, der SCW Liemke, erhielt einen Fußball.
D1-Junioren / Donnerstag, 03.01.2019, ab 14:00 Uhr
1
SV Hövelhof – FC Kaunitz
2 : 4
2
JSG Stukenbrock – SJC Hövelriege
2 : 1
3
VfB Schloß Holte – JSG Schöning-Lippling
1 : 6
4
SV Hövelhof – SJC Hövelriege
0 : 1
5
FC Kaunitz – VfB Schloß Holte
4 : 1
6
JSG Stukenbrock – JSG Schöning-Lippling
2 : 1
7
SV Hövelhof – VfB Schloß Holte
1 : 0
8
FC Kaunitz – JSG Stukenbrock
1 : 1
9
JSG Schöning-Lippling – SJC Hövelriege
2 : 0
10
JSG Stukenbrock – SV Hövelhof
4 : 0
11
SJC Hövelriege – VfB Schloß Holte
2 : 1
12
FC Kaunitz – JSG Schöning-Lippling
2 : 3
13
VfB Schloß Holte – JSG Stukenbrock
0 : 4
14
SV Sudhagen – SV Hövelhof
2 : 3
15
SJC Hövelriege – FC Kaunitz
1 : 0
::
1.Platz
JSG Stukenbrock
13/13:3
2. Platz
JSG Schöning-Lippling
9/14:8
3. Platz
SJC Hövelriege
9/5:5
Eindeutiger Sieger des Turniers der D1-Junioren wurde die JSG Stukenbrock. Herzlichen Glückwunsch! Die Mannschaft gewann Eintrittskarten für das Ishara Erlebnisbad in Bielefeld. Zweiter wurde die JSG Schöning-Lipping. Sie gewann Geschenkboxen mit Sprungtickets uns Sprungsocken vom Sprungwerk Hagen (Trampolinhalle). Dritter wurde die Gastgebermannschaft des SJC-Hövelriege. Sie gewann Eintrittskarten für das Rhythmus Filtheater in Schloß Holte-Stukenbrock.
Die JSG Espeln alsTurnierieger gewann Karten für das Zweitligaspiel VfL Bochum – Holstein Kiel. Der SV Hövelhof als Zweiter einen Gutschein im Wert von 50 EUR der Firma Sportlife in Verl. Der FC Hövelriege als Dritter gewann einen Ball.
Das Turnier der D2-Junioren gewann die JSG Stukenbrock II. Sie gewann Gutscheine für den Pader-Kletterpark (R&S Kletterpark GmbH). Knapp dahinter mußte sich SW Sende II mit dem zweiten Platz begnügen. Die Mannschaft gewann Eintrittskarten für den Freizeitpark Funtastico Schiedersee. Der SV Hövelhof wurde Dritter und gewann Gutscheine für ein 3D Schwarzlicht Minigolf in der Glowzone Bielefeld.
SJC internes Neujahrsturnier / Dienstag, ab 12:00 Uhr
—
C-Juniorinnen / Sonntag, 30.12.2018, ab 14:00 Uhr
1
SF Oesterholz/Kohlstädt I – SV BW Benhausen
0 : 3
2
SF Oesterholz/Kohlstädt II – SG Schweicheln
1 : 5
3
SJC Hövelriege – SF Oesterholz/Kohlstädt I
4 : 4
4
SV BW Benhausen – SF Oesterholz/Kohlstädt II
4 : 0
5
SG Schweicheln – SJC Hövelriege
0 : 0
6
SF Oesterh./Kohlstädt II – SF Oesterh./Kohlstädt I
0 : 10
7
SV BW Benhausen – SG Schweicheln
3 : 3
8
SF Oesterholz/Kohlstädt II – SJC Hövelriege
0 : 3
9
SG Schweicheln – SF Oesterholz/Kohlstädt I
2 : 2
10
SJC Hövelriege – SV BW Benhausen
1 : 1
:
1. Platz
SV BW Benhausen
8/11:4
2. Platz
SG Schweichel
6/10:6
3. Platz
SJC Hövelriege
6/8:5
Herzlichen Glückwunsch an das Siegerteam des Turniers der C-Juniorinnen, den SV BW Benhausen! Das Team gewann Gutscheine für den Pader-Kletter-Park (R&S Kletterpark GMBH). Zweiter wurde das Team der SG Schweicheln. Es gewann einen Besuch im Alarm-Theater Bielefeld zu dem Stück “Alice”. Der SJC Hövelriege gewann als Dritter einen Ball.
Die Mannschaften des F-Jugend-Turniers lieferten sich kämpferische und spannende Spiele. Zur Belohnung erhielten sie Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen außerhalb des Fußballs: – Gutschein über ein Kinderprogramm inkl. Material im Kloster Dahlheim in Lichtenau. – Freikarten für den Gartenschaupark in Rietberg. – Freikarten für den Maxipark in Hamm. – Gutschein über ein Gruppenangebot nach Wahl im Kreismuseum Wewelsburg. – Freikarten für den Tierpark Herford. – Gutschein für Eintritt und Feldbahnfahrten für das Ziegeleimuseum Lage. – Gutschein über eine spannende Schatzsuche im Weserrainessance-Museum Schloß Brake. – Freikarten für die Adlerwarte in Berlebeck.
Die Mannschaft des VfB Schloß Holte gewann als Sieger 15 Freikarten für das Zweitligaspiel VfL Bochum - Holstein Kiel.Herzlichen Glückwunsch!Die JSG Stukenbrock erhielt als 15 Freikarten für das Theaterstück „Die Nibelungen“
im Theater Gütersloh.
Der SV Hövelhof gewann als Dritter einen Ball.
Der SJC Hövelriege sitzt mit anderen Vereinen, Kirchen und Privatpersonen am Runden Tisch zur Geflüchtetenhilfe in Hövelhof und in Schloß Holte-Stukenbrock. Bei einem Soccer-Court-Turnier mit etwa 30 Flüchtlingen (Kinder, Jugendliche und Erwachsenen) beteiligten sich sowohl die Hövelhofer Caritas als auch das Haus der offenen Tür.
Das Gelände des Sport- und Jugendclubs liegt am Rande der Gemeinde Hövelhof an der Grenze zum Stadtgebiet Schloß-Holte Stukenbrock. In Hövelhof und Schloß-Holte Stukenbrock gibt es mehrere Flüchtlingsunterkünfte.
Ein erfolgreiches Fußball-Turnier für Flüchtlinge gab es beim SJC Hövelriege in Zusammenarbeit mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen Ende Mai 2015.
Prominente Gäste waren beim Soccer-Turnier anwesend: Gundolf Walaschewski, Vorstandsvorsitzender der Westfalen Sport-Stiftung des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ulf Gebken und FLVW-Direktor Carsten Jaksch-Nink, Prof. Dr. Ulf Gebken von der Universität Duisburg-Essen überreichte Fußball- und Sportschuhe. Eugen Gehlenborg, Geschäftsführender Vorsitzender der Egidius-Braun-Stiftung und DFB-Vizepräsident für Sozial- und Gesellschaftspolitik, FLVW-Vizepräsident Manfred Schnieders, Bürgermeister Michael Berens.
Wir wollen unser Vereinsheim, den Fußballbetrieb und alle andern Aktivitäten langfristig zu einem Begegnungszentrum von Flüchtlingen, Menschen mit Migrationshintergrund und Einheimischen machen.
Integrationsbeauftragter des Vereins ist Erol Bayram (gleichzeitig Trainer der “Dritten”).
Die Hauptziele unseres Vorhabens sind: 1. Die Befähigung der Geflüchteten zum selbstbestimmten Leben in Deutschland. 2. Begegnungen von Geflüchteten und Einheimischen auf Augenhöhe 3. Bekämpfung fremdenfeindlicher, nationalistischer und rassistischer Tendenzen und möglichst langfristige und nachhaltige Bindungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft
Den Geflüchteten bieten wir an: – Unser Sportheim als Begegnungsstätte (gefördert von der Aktion Mensch).
Dort gibt es auch: – Hilfsangebote zur Orientierung, Lebensführung, Spracherwerb, Begleitung, Beratung, Bildung – Entdecken und Fördern von Fähigkeiten und Potenzialen – Teilhabe bei Vereinsprojekten – Teilhabe am gesellschaftlichen Leben im Ort
Für die Jugendliche und Erwachsene im Verein und der Umgebung ergibt sich die Gelegenheit für – den Abbau von Berührungsängsten – der Förderung bürgerschaftlichen Engagements – der Vermittlung sozialer Kompetenzen – der Entwicklung politischen Bewusstseins – der Gestaltung von Lebenswelt
Beteiligung am Vereinsleben und Hilfe
Die Hilfe für Geflüchtete hat im SJC Hövelriege im Bereich Fußball, der Kinderkulturgruppe und Jugendfreizeiten eine Tradition seit den Flüchtlingen aus den Balkankriegen in den 1990ziger Jahren. Bis Anfang 2015 beschränkten wir uns dabei auf den Fußball, eine Kinderkulturgruppe und unsere Jugendfreizeiten im In- und Ausland.
Seit Februar 2015 bieten wir auch Aktivitäten für die Eltern der Kinder und Jugendlichen und andere Erwachsene an. Hier ist eine Übersicht über unsere Aktivitäten:
1. Fußballtreff für geflüchtete Jugendliche und Erwachsene, die nicht in Mannschaften spielen. Seit Februar 2015, 1-mal wöchentlich, samstags 15.30 Uhr – 17.00 Uhr.
2. Kinderkulturgruppe für Kinder von 5 bis 12 Jahren: seit Februar 2015, 2-mal wöchentlich zwei Stunden, ca. 15 Kinder aus Flüchtlingsheimen
3. Sprachkurse: dienstags und donnerstags Nachmittags
4. Auch Soziokulturelle Projekte – “Ein Dorf baut die Burg von Mykene” (Januar 2015 – April 2016), “Erneuerung eines Amphitheaters” im Erfahrungspark des SJC (Sommerferien 2017) – bieten die Möglichkeit der Mitarbeit am Vereinsleben. Eine Theatergruppe bietet weitere Möglichkeiten der Beteiligung.
5. Kultur- und Freizeitbegleitung (Theater, Kletterpark usw.) 2-mal pro Monat, seit Mai 2015
6. Psychosoziale Begleitung bei einzelnen Flüchtlingen (unregelmäßig)
7. Praktische Lebenshilfe, Arzt- und Krankenhausbesuche, Behördengänge, Asylanträge, mehrfach pro Woche, Fahrradwerkstatt
8. Zahlreiche erwachsene und jugendliche Geflüchtete spielen derzeit in unseren Mannschaften Fußball (z. B. in der A-Jugend), wir kümmern uns intensiv um Spielberechtigungen, Ausrüstung, für die regelmäßige Teilnahme haben wir einen Fahrdienst eingerichtet.
Kick-Treff
Kinderkulturgruppe
Mitarbeit
Colosseum Fünfzehn Jugendliche renovierten in den Sommerferien das Amphitheater im SJC Erfahrungspark. Unter den Teilnehmern waren einige Geflüchtete, die im SJC Hövelriege Fußballspielen und im Jugendheim Hövelriege oder dem Salvator Kolleg Hövelhof untergebracht sind.
„Etwa 18 Monate nach der Grundsteinlegung im November 2014 wurde der Hövelrieger Nachbau der griechischen Burg von Mykene am Sonntagnachmittag mit einem interkulturellen Spielfest zu einem Lied der Kinderkulturgruppe und einer Theaterszene über den Helden Herakles, der für den mykenischen König Eurystheus Ungeheuer besiegen und Arbeiten verrichten muss, offiziell eingeweiht.“ „In das Gemeinschaftswerk des ganzen Dorfes brachten sich Menschen aus dem Verein, der Nachbarschaft und der Umgebung ein. Mehr als 100 ehrenamtliche Helfer bauten und gestalteten unter Anleitung von professionellen Handwerkern und Künstlern mit.“ „Unterstützung beim Bau des aufwändigen Bauwerks mit Tunnel und Kletterwand erhielten die Profis von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus der Nachbarschaft. Der erste Entwurf des griechischen Architekten Andreas Lazaris war in Kooperation mit dem Hövelhofer Architekten Bruno Förster beim Bauamt eingereicht und genehmigt worden.“ „Doch bilde dieses Bauwerk eine Ausnahme, weil die Burg von Mykene massiver gebaut sei. „Die anderen Projekte verfallen mit der Zeit und müssen erneuert werden‘, erklärte Bretschneider das Konzept. „Das zwingt uns dazu, immer neue Ideen zu entwickeln und mit den Herausforderungen zu wachsen.‘“ Auch wenn der Projektzeitraum offiziell beendet und die Burg nun eingeweiht sei, „wird sie nie wirklich fertig werden‘ … So sollen in Zukunft vorausgesetzt, dass der Verein die finanziellen Mittel aufbringen kann eine Rutsche und eine Seilbahn die Burg noch attraktiver machen. Neben Michael Piecuch, Rebekka-Maria Vornkahl und Timo Bergmann hob Bretschneider den Tischler Manfred Kunschke hervor, der den Erfahrungspark in den vergangenen 30 Jahren entscheidend geprägt habe.
Zitate aus: Burg von Mykene eingeweiht Dorf-Gemeinschaftsprojekt nach einjähriger Bauzeit eröffnet Von Manuela Fortmeier Westfalen-Blatt, Hövelhof-Delbrück, 7.6.2016
Der Gebäudebauabschnitt ist fertig! (Okt. 2015)
Ca. 1500 qm des SJC Erfahrungsparks werden als Burg und Burghof gestaltet. Seit Ende 2014 haben viele fleißige Hände am Bau der Burg und an der Versorgung der „Bauarbeiter“ mit Speisen und Getränken mit gearbeitet.
Die “Burg von Mykene”, ihr aus Beton gegossene Keller mit seinem geheimen unterirdischen Fluchtweg, seinem “Gefängnis” und der Treppen nach oben ist fertig. Der Eingangsbereich mit dem Löwentor ist sehr schön geworden. Vom Dach des Hauptgebäudes (“Megaron”) hat man einen guten Überblick über den Erfahrungspark. Von dort ausgehend wird im nächsten Frühjahr eine lange Rutsche und vielleicht eine Seilbahn gebaut. Demnächst werden noch Kletterhalterungen im Burg Innenhof angebracht, Wände werden gestrichen, verschiedene Restarbeiten erledigt und ein Teil des Berges umgesetzt. Im Frühjahr geht es dann weiter.
Wir danken allen Handwerkern, Künstlern und Nachbarn die sich so engagiert an der Arbeit beteiligt haben. Und selbstverständlich auch dem Fonds Soziokultur (25.000 Euro) und der Stiftung der Sparkasse (5000 Euro) und den zahlreichen anderen Spendern, die sich bisher an der Finanzierung des Projektes beteiligt haben.
Unter dem Titel „Faule Griechen? Deutsche Nazis? – aktiv gegen Rassismus und Vorurteile!“ führte der SJC Hövelriege e.V. vom 30.06.2015 bis zum 12.08.2015 eine Jugendbegegnung mit deutschen und griechischen Jugendlichen in Roitika bei Patras durch, die von der BKJ aus Mitteln des Ministeriums für Familie und Jugend gefördert wurde.
13 Tage lang unterhielten sich die jungen Menschen über die politische und wirtschaftliche Situation in Europa sowie individuelle Wünsche und Ziele. Gemeinsame Exkursionen, Küchendienst und kulturelle Arbeit ließen die Gruppe enger zusammenrücken.
Nationale Ressentiments und Vorurteile verblassten im Kontakt mit dem direkten Gegenüber. Freundschaften wurden geschlossen, Pläne für eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft wurden entworfen.
In einer Wohngemeinschaft leben drei junge Künstler zusammen, der Maler Georg, der Schriftsteller Franz und die Schauspielerin Elli. Alle drei hoffen auf den großen Durchbruch in ihrer Karriere, der sich jedoch nicht einstellen will. Derweil schlagen sie sich mit Gelegenheitsjobs durch. Sie müssen dringen die Miete zusammen kriegen, denn die Vermieterin macht ihnen die Hölle heiß. Würde Georg ihr nicht von Zeit zu Zeit „im Haushalt helfen“, säßen die drei wohl längst auf der Straße. Als Franz eine neue Bekannte mit nach Hause bringt, überrascht ihn Georg mit einem ungewöhnlichen Geburtstagsgeschenk. Elli wird derweil von Klausi, dem Sohn der Vermieterin, umworben. Die Geburtstagsfeier artet zu einer exzessiven Party aus, was der Vermieterin überhaupt nicht gefällt. Die Situation eskaliert und am nächsten Morgen gibt es eine Leiche.
Elli – Anna Olbrich / Georg – Markus Anneken / Franz – Thomas Schmale / Renate Müller – Sahra Neumann / Tweety – Lucy Bolte / Klausi – Lennart Nitsch / Steffi – Viktoria Peter, PolizistIn, JournalistIn, PflegerIn, ModeratorIn, Eltern, Engel – Alina Pinske und Marin Wagner. Text und Regie: Fabian Link und Martin Bretschneider
“‘Ein Tabu ist etwas, über das nicht ernsthaft und offen gesprochen wird’, sagt Regisseur Link. Deswegen sei besonders im ersten Drittel des Projekts sehr viel geredet worden – über die generelle Frage “Was ist ein Tabu?” und vor allem über konkrete Ausformungen. ‘Dabei ging es nicht nur um gesellschaftliche Tabus’, sagt Darstellerin Viktoria Peter, sondern auch um ganz persönliche. … ‘Tabubruch’ ist ein Stück über kreative Köpfe und zwischenmenschliche Zwänge. Der Drang, bedeutend zu sein, von dem die drei Künstler angetrieben sind, wird in einen gesellschaftlichen Kontext aus Leistungsdruck, Statusgehabe, vermarkteter Sexualität, finanzieller Ausweglosigkeit und exzessiven Drogenkonsum gesetzt. Es ist in gewisser Hinsicht eine Anspielung auf die bei Jugendlichen beliebte TV-Sendung “Berlin Tag und Nacht”. Anders als in der Serie werden im Stück Tabus nicht der Sensationsgier wegen inszeniert, sondern von Jugendlichen zur Sprache gebracht und reflektiert.” Neue Westfälische, 8.4.2015 demokrat ramadani
Zum dritten Mal hat das EU-Programm „Jugend in Aktion“ eine Jugendbegegnung des SJC Hövelriege in Griechenland finanziell unterstützt. Mit einem Zuschuss von insgesamt 31.462 Euro durften wir unser Projekt in Griechenland planen und durchführen. 40 Teilnehmer aus Deutschland trafen sich mit insgesamt 30 griechischen Teilnehmern, lachten, lebten und schauspielerten mit ihnen auf unserem Gelände in Roitika. Das war nicht immer einfach, denn unser Gelände ist bei so vielen Menschen eigentlich auf Sommerwetter ausgelegt. Das hatten wir leider nicht durchgehend.
Doch nach insgesamt 14 anstrengenden und ereignisreichen Tagen kann ich nur sagen: Es hat sich mal wieder gelohnt! Wie bei den letzten beiden Projekten in den Jahren 2010 und 2011 sind wir um viele neue Erfahrungen reicher geworden, haben unsere Sprachkenntnisse und die der griechischen Jugendlichen erweitert und einen krönenden Abschlussabend vor 120 Zuschauern gefeiert, bei dem wir unsere auf deutsch, griechisch und englisch eingeübten Theaterszenen aufführten.
Kommentare griechischer Jugendlicher nach dem Projekt:
Hyazinthe B. (16 Jahre) in der Gruppe PLATON: Es war eine ganz besondere Erfahrung für uns alle. Auch wenn ich glaube, dass wir am Anfang alle mit der Sprache Schwierigkeiten hatten, war es bald so, als sprächen sie unsere Sprache. Wir haben ihren Alltag und ihre Gewohnheiten kennengelernt. Wir haben Freundschaften geschlossen. Und wir waren alle traurig, als es vorbei war.
Evita F. (15) in der Gruppe PLATON: Am Anfang wollte ich nicht teilnehmen, aber das wäre ein Fehler gewesen, denn ich hatte eine tolle Zeit! Ich habe neue Freunde, Deutsche und Griechen, gefunden, mit denen ich in Kontakt bleiben werden! Ich habe die deutsche Kultur besser kennengelernt und sie die unsere! Ich glaube, sie sind mit den besten Eindrücken im Gepäck in ihr Land zurückgekehrt! Ich freue mich schon darauf sie zu sehen, wenn sie wiederkommen, und sie dann noch besser und noch mehr kennenzulernen! P.S. Der Abschlussabend und der Ausflug waren fantastische Erlebnisse, weil wir eine tolle Zeit bei den Vorbereitungen hatten und gelernt haben, zusammenzuarbeiten! Es war sehr lustig!
Alle Teilnehmer haben zum Gelingen dieses Großprojektes beigetragen. Dafür möchte ich mich bei allen an dieser Stelle herzlich bedanken.Es wird eine ausführlichen Dokumentation über unsere Zeit in Griechenland geben. Ihr Titel wird lauten „Jede Idee zählt“ – ganz im Sinne unseres Projektes und der Theaterarbeiten in den verschiedenen Gruppen. Eine gute Idee, denke ich, um uns noch einmal an unser Herauskriechen aus der Höhle zu erinnern und den nächsten Ausbruch aus dem Alltag vorzubereiten. Die Planungen für die nächste Reise nach Griechenland laufen ja bereits. Chr. Bretschneider
Alexandra K. (15) in der Gruppe STOA: Das Projekt „Jugend in Aktion“ war, ist und wird eine der schönsten Erinnerungen meines Lebens bleiben. Ich werde mich daran erinnern, wie ich mich schon ab dem ersten Tag wie zu Hause gefühlt habe. Alle waren für mich wie eine Familie, ich hatte Eltern, Geschwister und Kinder. Und ich werde nicht vergessen, wie wir die Andersheit eines jeden Einzelnen wertschätzten und uns nicht nur auf die Punkte konzentriert haben, die uns verbinden. Es war eine schöne Erfahrung.
Chariklia (Klio) G. (14) in der Gruppe EPIKUR: Dieses Projekt ist das tollste, woran ich je teilgenommen habe. Ich hatte die Gelegenheit mein Deutsch anzuwenden, aber viel wichtiger war, dass ich Neues gelernt habe und neue Freunde gefunden habe. Ich habe eine andere Kultur kennengelernt, die deutsche, und muss sagen, dass ich mich die festgestellten Unterschiede wirklich begeistern. Es war sehr schöne, dass ich mitgemacht habe und ich würde in der Zukunft gern wieder bei so etwas mitmachen.
Natalia K. (15) in der Gruppe PLATON: Diese Osterferien waren nicht wie jedes Jahr. Ich hatte die Gelegenheit etwas Neues zu erleben. Das Projekt war ein Anreiz für mich mehr Deutsch zu sprechen und ich habe viele Jugendliche kennengelernt. Deutsche sind merkwürdig, aber sie sind auch sehr freundlich und nett. Alle Verantwortlichen waren freundlich uns die haben für uns viele interessante Aktivitäten vorbereitet. … Aber der beste Teil des Projekts waren der Küchendienst und die Theaterstücke. Dieses waren Momente, wenn wir alle zusammengearbetet haben. Und mir hat gefallen, dass wir zusamenn mit den Deutschen etwas erreicht haben und das Ergabnis war toll. Ich habe viele verschiedne Sachen in diesem Projekt gelernt. Viele Wörter und Ausdrücke, die ich nicht kannte. Ich habe außerdem vieles über Theater und Schauspielerei gelernt und es war sehr wichtig für mich, weil ich Schauspielerin werden möchte. Außerdem habe ich mein Ziel erreicht, meine Deutschkenntnisse zu verbessern. (Original auf Deutsch)
Niko K. (15) in der Gruppe STOA: Mir hat das Projekt sehr gut gefallen, denn ich habe sehr viele neue Bekanntschaften geschlossen, mit denen ich weiterhin in Kontakt bleiben werde. Es war sehr schön für mich, zu sehen, wie mit der Problematik mit den verschiedenen Sprachen umgangen wurde, und keiner der Teilnehmer die Konversation gemieden hat. Außerdem fand ich es super, wie wir unsere Theaterstücke aufgebaut haben, und war unfassbar überrascht von dem guten Ergebnis. Ich würde jederzeit erneut teilnehmen. (Original auf Deutsch)
Giorgos L. (19) in der Gruppe PLATON: Zum dritten Mal nehme ich am Projekt ‘Jugend in Aktion’ teil und aus einer Bekanntschaft wurde eine innige Freundschaft, die mir sehr viel gibt und für die ich sehr dankbar bin. Meine Besonderheit als ein Kind aus zwei verschiedenen Kulturen, gab mir die Möglichkeit das Ziel des Jugendprogramms besser zu verstehen. Die Verständigung zwischen den griechischen und deutschen Jugendlichen klappte sehr gut. Trotz der Sprachdifferenzen verbanden uns die gemeinsamen Ziele, das Alltagsleben (Küchendienst…) und das Interesse am Theater. Alle diese Erfahrungen haben mich bereichert und ich freue mich schon aufs nächste Jahr! (Original auf Deutsch)
Projektbeschreibung (vor der Fahrt):
In dem Projekt “Demokratie – von der Polis zur EU” treffen sich zwei Jugendgruppen in Roitika bei Patras auf der internationalen Begegnungsstätte des SJC Hövelriege, um sich gemeinsam auf die Suche nach den Ursprüngen der heutigen Demokratie zu begeben. Das Thema des Projektes ist die Entstehung der Demokratie in Griechenland und ihre Entwicklung in der heutigen Zeit. Die beteiligten Jugendlichen werden sich diesem Thema theoretisch und praktisch widmen, indem sie in der Vorbereitung der Austauschaktivitäten die wesentlichen Grundlagen der antiken Demokratie erarbeiten. Diese Grundlagen werden während der Austauschaktivitäten in die Praxis umgesetzt: Die Gesamtgruppe soll zu einer Polis werden, in der die Entscheidungsprozesse über die gemeinsame Gestaltung des Alltags so weit wie möglich nach dem antiken Vorbild erfolgen. Darauf aufbauend sollen auch die Probleme der Entwicklung der Demokratie bis zur heutigen EU angesprochen und reflektiert werden, mit besonderer Berücksichtigung der aktuellen Situation in Griechenland. Hauptaktivität des Projektes ist das gemeinsame Theaterspielen. Die theoretischen Arbeitsergebnisse werden mit Hilfe von zwei Theaterpädagogen in szenisches Spiel umgesetzt.
Myrto G. (12) in der Gruppe STOA: Dieses Jahr hatte ich den Mut, obwohl ich erst seit kurzer Zeit Deutsch lerne, an dem Projekt teilzunehmen. In den ersten Tagen, wo sowohl ich als auch zwei andere Kinder sehr schüchtern waren, haben die Deutschen uns sehr geholfen, uns an die Umgebung zu gewöhnen und besser anzupassen. Wir fanden es sehr schwierig auf ihre Fragen zu antworten, aber wir waren sehr gut darin, sie zu verstehen, und das war für uns sehr befriedigend. Es war eine Erfahrung, die für immer in meiner Erinnerung bleiben wird. Und wer weiß, vielleicht gewöhne ich mich daran, die alle waren sehr freundlich, unglaublich gastfreundlich und die Zusammenarbeit … unbeschreiblich. All das führte dazu, dass eine sehr schöne Ansicht über diese Projekt entstanden ist und viele Freundschaften zwischen Griechen und Deutschen entstanden sind. Ich liebe dieses Projekt von ganzem Herzen und wünsche mir, dass die Zeit schnell vergeht, damit wir uns alle wiedersehen.
Vyronas P. (15) in der Gruppe STOA: Die Eindrücke von diesem Projekt waren schön und ich habe viele deutsche Jungen und Mädchen kennengelernt. Es gab nichts Negatives zwischen den Deutschen und den Griechen. Außerdem konnten wir unsere Deutschkenntnisse anwenden, daher war es ein schönes Erlebnis.
Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.
Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern
Jugendbegegnung 2011 – gefördert von der Europäischen Union
Der SJC Hövelriege veranstaltete in Jahr 2011 im Rahmen des EU-Programms “Jugend in Aktion” eine Jugendbegegnung zwischen deutschen und griechischen Jugendlichen. In den ersten Ferienwochen war eine SJC Gruppe mit ca. 20 Jugendlichen in Roitika bei Patras in der dortigen Begegnungsstätte des Vereins. Vom 16. bis 23. August war die griechische Gruppe mit 17 Jugendlichen in Deutschland zu Gast, um auf dem Gelände des Sport- und Jugendclubs das gemeinsame Projekt fortzusetzen.
Das Projekt wird von dem EU-Programm “Jugend in Aktion” mit der Gesamtsumme von 21.494 Euro unterstützt.
Bild von einem gemeinsamen Museumsbesuch in Griechenland:
Bilder aus Hövelriege:
Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern
Die Begegnung fand unter dem Thema „Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern – künstlerisch dargestellt und interpretiert von griechischen und deutschen Jugendlichen“ statt. Dieses Thema wurde von den Teilnehmern in Wort, Bild und szenischem Spiel bearbeitet und die Ergebnisse dieser Tätigkeiten auf dem gemeinsamen Abschlussabend am Samstag, dem 20. August 2011, einer größeren Öffentlichkeit im Amphitheater des SJC vorgeführt. Daneben gab es auch noch sportliche Aktivitäten, einen Tanzkurs und Ausflüge (Adlerwarte Berlebeck, Paderborn, Köln). Außerdem wurde natürlich auch zusammen gekocht und gegessen.
Mitteilung der EU: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.
Kennt ihr die Geschichte von der Arche Noah? Die Arche ist ein Schiff und Noah ist der Mann der zusammen mit seinen Söhnen dieses Schiff gebaut hat. Noah hat das Schiff gebaut weil Gott es ihm gesagt hat. Gott war sauer auf die Menschen. Er meinte sie seien schlecht. Vielleicht dachte er auch nur, sie würden ihn nicht genug achten. Vielleicht war Gott auch unzufrieden mit sich selber, weil er die Welt nicht so richtig vollkommen hingekriegt hatte, als er sie erschuf. Wir wissen es nicht. Jedenfalls wollte er eine Sintflut schicken, um alle Menschen und Tiere in den Wassermassen ertrinken zu lassen. Nur Noah und seine Familie nicht. Sie sollten sich auf das Schiff begeben und so gerettet werden. Und sie sollten von jeder Art Tier ein Paar mit in die Arche nehmen. Als das Schiff fertig war und Noah und seine Familie und die Tiere an Bord waren, ließ Gott es heftig regnen und die Flüsse und Meere über die Ufer treten. Alles wurde übersch-wemmt. Nach vierzig Tagen flossen die Wasser-massen wieder ab.
Die Arche Noahs strandete auf einem Berg. Schließlich konnten alle aussteigen und langsam die Erde neu beleben und besiedeln.
Die Geschichte ist schon ganz alt. Es ist eine Geschichte aus der Bibel. Sie wurde schon erzählt, lange bevor Jesus lebte und das ist ja auch schon einige Zeit her.
Ob sich die Geschichte so abgespielt hat? Vielleicht haben sich die Menschen die Geschichte damals auch ausgedacht um besser mit ihren Ängsten und Hoffnungen zurechtzukommen. Sie waren den Naturgewalten – Fluten, Dürre, Erdbeben, Stürme, wilden Tieren – ja noch mehr ausgeliefert als wir heute. Sie wollten das alles besser verstehen, an einem sicherem Leben arbeiten und die Hoffnung bewahren, gerettet zu werden.
Die Kinder und Erwachsenen der Kinderarbeit haben sich schon mit der Geschichte beschäftigen. Da gab und gibt es viel zu tun. Es wird gemalt, getöpfert, geschnitzt. Es werden Lieder gesungen und Theater gespielt. Die Geschichte der Arche Noah wird ausführlich erzählt und besprochen. Wir werden auch daran denken, wie Menschen woanders in der Welt heute noch von schlimmen Naturkatastrophen betroffen sind. (Bei uns passieren solche Katastrophen ja fast nicht. Wir müssen eher aufpassen, dass wir nicht vor ein Auto laufen.)
Schönes Wetter – Schlechtes Wetter
Schlechtes Wetter gibt es nicht. Es gibt nur schlechte Kleidung. Die Mutter nimmt den Regenschirm – zur Nasswerdungsvermeidung. Auch ich zieh mir was Warmes an. Ich will im Herbst nicht frieren. Wer Kleidung spart, wird immer dann, die Jahreszeit verlieren.
Der Frühling lockt, die Sonne lacht. Das Wetter bringt den Wandel. Ich hab die Winterschuh verpackt, Pullover, Schal und Mantel. Im Sommer wird das Wasser knapp. Die Hitze steigt auf Dreißig. Der Mensch legt alle Kleider ab. Das Nackte zeigt sich fleißig.
Die Winterzeit bei Eis und Schnee bringt bitterböse Kälte. Der Frost tut auch den Kindern weh. Wer sich nicht wärmt, kriegt Schelte. Die Menschen ziehen Pelze an und hüllen sich in Decken. Wer sich mit Zeug nicht warmen kann, muss bitterlich verrecken.
Das Wetter je nach Jahreszeit ist jahreszeitverschieden. Doch was das Wetter alle Zeit, das ist geheim geblieben. Die Wetter wettern fürchterlich. Sie wettern mit den Winden. Die Wetter sind es je für sich, die Sonn’ und Regen binden.
Allein ist jedes Wetter schlecht. Auch gut alleine zählt nicht. Was einmal gut, wird wieder schlecht. Schlechtes mit Gut vermählt sich. Denn Sonn’ und Regen im Extrem bringen nie Wetters Segen. Abwechslung bringt der Sonnenschein stets nur gepaart mit Regen.
Natur und Menschen freuen sich, wenn Sonne nach dem Regnen Die feuchten Wiesen sommerlich mit Wärme reichlich segnen. Dann liegen Nebel über’m Feld mit zarten, leichten Schleiern. Der Nebel fast nach oben füllt. Es beginnt das Hoch-Zeit-Feiern.
Die Sonne paart mit Regen sich, das Gute mit dem Schlechten. Der Gegensätze Kampf ist Pflicht. Der Streit bringt uns zum Rechten. Wenn Sonnenwärme Wasser find’, kommt Wettergott geflogen. Des Wassers und der Sonne Kind, das ist der Regenbogen.
Der Regenbogen zeigt uns an, dass Sonnenlicht beim Regnen Als Licht im Tropfen strahlen kann, wenn beide sich begegnen. Der Bogen heißt Vereinigung, auch die von Gegensätzen. Der Gegner der Bereinigung des Streits kann nur noch schwätzen.
Drum lern’ vom Wetter, wenn es gut: Bald wird es wieder schlechter, Stets wenn das Wetter launisch ist, stimm ein in das Gelächter: „Denn wenn der Hahn kräht auf dem Mist, Ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.”
Text: Willy Bretschneider
Der Gang der Israeliten durch die Wüste nach dem Auszug aus Ägypten
Vierzig lange Jahre zogen die Hebräer (Israeliten) laut Bibel durch die Wüste, um endlich Kanaan, das Gelobte Land zu erreichen, aus dem sie einst nach Ägypten ausgewandert waren. Moses und sein Bruder Aaron befreiten das Volk aus der immer größer werdenden Unterdrückung durch den Pharao und führten es in das Land, in dem „Milch und Honig“ fließen. So lautete das göttliche Versprechen, verkündet durch den Mund des Moses. Also machten sich die Hebräer auf den Weg. Wie konnten die Hebräer ihren Durst in der Wüste löschen? Wie haben sie sich Tag für Tag ernähren und am Leben halten können? Wie bewältigten Moses und Aaron das Aufbegehren und Murren des Volkes?
Manna und Wachteln spendete Gott den Hebräern als tägliche Speise. Sie mussten aufgelesen werden. Für dieses Wunder gibt es natürliche Erklärungen: Manna sondert sich aus einer Pflanz ab, dessen Rinde von Insekten angesaugt wird, und die Vögel sind zu erschöpft, um zu fliehen, wenn sie die Wüste als Nachtlager während des Vogelzuges aufsuchen. Das waren die einzigen Nahrungsmittel der Hebräer während der angeblich 40-jährigen Wanderung.
Lebensbedrohlicher Hunger und Mangel an Nahrung und Wasser sind von uns und von den Kindern kaum nachvollziehbar, da uns zu jeder Zeit alles im Überfluss zur Verfügung steht. Wir wissen aber, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung hungert und stehen diesem Skandal mit unserem Wissen hilflos gegenüber. Das Problem der Ernährung ist heute so aktuell wie vor 3000 Jahren in alttestamentlichen Zeiten.
Sieben Wochentage hatten wir zur Verfügung und beschlossen, siebenmal mit den Kindern den Gang durch die Wüste als den Gang von der Furlbachschule zum SJC-Gelände anzutreten. Jeder Tag war ein neuer Aufbruch und führte uns an eine neue Stelle der biblischen Erzählungen. Norbert war Moses, Thomas spielte den Aaron.
Die Kinder und Betreuer bekamen wüstentaugliche Gewänder, die sie sich überstreiften und stellten somit das Volk der Hebräer dar. Jeden Tag trug Moses eine kleine Erzählung aus dem Alten Testament vor, mit der die Wanderung begann.
Neben den Wüstenwanderungen und Spielen hatten die Kinder auch mithilfe der Tischlerwerkstatt Buchstaben hergestellt, die sie bemalten und zu den Wörtern: OASE, WÜSTE, WASSER, MANNA, WACHTELN, UTOPIE, MILCH UND HONIG zusammensetzten. Das waren die Begriffe, mit denen wir die Stationen der jeweiligen Tage benannten. Die Buchstaben waren an den jeweiligen Stellen auf dem Gelände angebracht. Außerdem malten die Kinder Bilder.
Schließlich wurde das Land, in dem Milch und Honig und Schokolade fließt, erreicht!
Der Julius-Hirsch-Preis des DFB wurde am Freitag (11.10.2013) im historischen Rathaus der Stadt Köln an den Sport- und Jugendclub Hövelriege verliehen.Julius-Hirsch-Preis: “Mit den Gefahren leben wir heute noch”
Am Freitag in Köln, als die Gedanken der meisten Fußballfans schon weit voraus in die Zukunft eilten – gegen die Iren konnte die deutsche Mannschaft schließlich endgültig das WM-Ticket lösen -, war der Nachmittag dem Gedenken und Erinnern gewidmet. In der Piazetta des Historischen Rathauses der Stadt Köln verlieh der DFB zum neunten Mal den Julius Hirsch Preis. “Jede Generation braucht ihre eigene Form der Erinnerung. Mit dem Julius Hirsch Preis erinnert der Deutsche Fußball-Bund an die Opfer des Faschismus und gibt ihnen ihr Gesicht und ihre Biografie zurück”, sagte die Schauspielerin Iris Berben, die eine bewegende Laudatio auf den diesjährigen Sieger hielt.
SJC Hövelriege mit Julius Hirsch Preis geehrt Der Sport- und Jugendclub Hövelriege hatte im Juli 2012 mit einer Gruppe von 40 Jugendlichen Gedenkstätten der SS-Massaker im griechischen Kalavrita und Distomo besucht. Dort führten die jungen Fußballer auch ein langes, schweres Gespräch mit Irina Lichouriti, deren Bruder und Vater 1943 umgebracht wurden. Soldaten der deutschen Wehrmacht erschossen damals innerhalb von drei Stunden mehr als 600 Männer. Vorbereitet wurde die Reise durch intensives Lesen und Lernen, nach der Rückkehr verarbeiteten die Hövelrieger Jugendlichen das Erlebte in einem Theaterstück. Dafür wurde der Klub vor wenigen Wochen vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bereits ausgezeichnet. Am Freitagnachmittag erhielten sie aus den Händen von Andreas Hirsch, dem Enkel des ehemaligen Nationalspielers, und im Beisein von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach den Julius Hirsch Preis 2013. Denjenigen, die mit einem schulterzuckenden “Was soll das?” reagieren, und lamentieren, das sei doch alles schon so lange her, entgegnete Niersbach mehrfach mit dem Hinweis auf die aktuelle Bedeutung und dass es keineswegs veraltet sei, ein Zeichen für das “Nie wieder” zu setzen. “Wir leben auch heute noch mit diesen Gefahren, auch wenn es nur um eine verschwindende Minderheit geht. Dafür muss man nur die Zeitung aufschlagen”, sagte Niersbach. “Es geht uns mit dem Preis nicht ausschließlich um die Vergangenheit.” … Gemeinsam mit Niersbach waren auch Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, die frühere Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ehrenspielführer Uwe Seeler Gäste der Preisverleihung. … Der Schauspieler und Pädagoge Martin Bretschneider war auf die Idee einer Hövelrieger Reise in die Vergangenheit gekommen. Der 38-Jährige, der in Sönke Wortmanns “Wunder von Bern” den Hans Schäfer gespielt hatte, fühlt sich bestätigt: “Unsere Jugendlichen haben durch die Reise und die Begegnung mit den Überlebenden ein Bewusstsein für die Dimension des Verbrechens bekommen, das nicht an der Schulbank oder im Lesesaal entsteht. Sie haben seitdem ein sehr waches Auge für Tendenzen und Entwicklungen.” Weitere Preise an Nürnberger Fans, den SC Heuchelhof und Ronny Blaschke.Der DFB verleiht den Preis seit 2005. Julius Hirsch war ein Nationalspieler jüdischen Glaubens. Er wurde im März 1943 von den Nazis – wahrscheinlich nach Auschwitz-Birkenau – deportiert und ermordet.