In einer Wohngemeinschaft leben drei junge Künstler zusammen, der Maler Georg, der Schriftsteller Franz und die Schauspielerin Elli. Alle drei hoffen auf den großen Durchbruch in ihrer Karriere, der sich jedoch nicht einstellen will. Derweil schlagen sie sich mit Gelegenheitsjobs durch. Sie müssen dringen die Miete zusammen kriegen, denn die Vermieterin macht ihnen die Hölle heiß. Würde Georg ihr nicht von Zeit zu Zeit „im Haushalt helfen“, säßen die drei wohl längst auf der Straße. Als Franz eine neue Bekannte mit nach Hause bringt, überrascht ihn Georg mit einem ungewöhnlichen Geburtstagsgeschenk. Elli wird derweil von Klausi, dem Sohn der Vermieterin, umworben. Die Geburtstagsfeier artet zu einer exzessiven Party aus, was der Vermieterin überhaupt nicht gefällt. Die Situation eskaliert und am nächsten Morgen gibt es eine Leiche.
Elli – Anna Olbrich / Georg – Markus Anneken / Franz – Thomas Schmale / Renate Müller – Sahra Neumann / Tweety – Lucy Bolte / Klausi – Lennart Nitsch / Steffi – Viktoria Peter, PolizistIn, JournalistIn, PflegerIn, ModeratorIn, Eltern, Engel – Alina Pinske und Marin Wagner. Text und Regie: Fabian Link und Martin Bretschneider
“‘Ein Tabu ist etwas, über das nicht ernsthaft und offen gesprochen wird’, sagt Regisseur Link. Deswegen sei besonders im ersten Drittel des Projekts sehr viel geredet worden – über die generelle Frage “Was ist ein Tabu?” und vor allem über konkrete Ausformungen. ‘Dabei ging es nicht nur um gesellschaftliche Tabus’, sagt Darstellerin Viktoria Peter, sondern auch um ganz persönliche. … ‘Tabubruch’ ist ein Stück über kreative Köpfe und zwischenmenschliche Zwänge. Der Drang, bedeutend zu sein, von dem die drei Künstler angetrieben sind, wird in einen gesellschaftlichen Kontext aus Leistungsdruck, Statusgehabe, vermarkteter Sexualität, finanzieller Ausweglosigkeit und exzessiven Drogenkonsum gesetzt. Es ist in gewisser Hinsicht eine Anspielung auf die bei Jugendlichen beliebte TV-Sendung “Berlin Tag und Nacht”. Anders als in der Serie werden im Stück Tabus nicht der Sensationsgier wegen inszeniert, sondern von Jugendlichen zur Sprache gebracht und reflektiert.” Neue Westfälische, 8.4.2015 demokrat ramadani
Zum dritten Mal hat das EU-Programm „Jugend in Aktion“ eine Jugendbegegnung des SJC Hövelriege in Griechenland finanziell unterstützt. Mit einem Zuschuss von insgesamt 31.462 Euro durften wir unser Projekt in Griechenland planen und durchführen. 40 Teilnehmer aus Deutschland trafen sich mit insgesamt 30 griechischen Teilnehmern, lachten, lebten und schauspielerten mit ihnen auf unserem Gelände in Roitika. Das war nicht immer einfach, denn unser Gelände ist bei so vielen Menschen eigentlich auf Sommerwetter ausgelegt. Das hatten wir leider nicht durchgehend.
Doch nach insgesamt 14 anstrengenden und ereignisreichen Tagen kann ich nur sagen: Es hat sich mal wieder gelohnt! Wie bei den letzten beiden Projekten in den Jahren 2010 und 2011 sind wir um viele neue Erfahrungen reicher geworden, haben unsere Sprachkenntnisse und die der griechischen Jugendlichen erweitert und einen krönenden Abschlussabend vor 120 Zuschauern gefeiert, bei dem wir unsere auf deutsch, griechisch und englisch eingeübten Theaterszenen aufführten.
Kommentare griechischer Jugendlicher nach dem Projekt:
Hyazinthe B. (16 Jahre) in der Gruppe PLATON: Es war eine ganz besondere Erfahrung für uns alle. Auch wenn ich glaube, dass wir am Anfang alle mit der Sprache Schwierigkeiten hatten, war es bald so, als sprächen sie unsere Sprache. Wir haben ihren Alltag und ihre Gewohnheiten kennengelernt. Wir haben Freundschaften geschlossen. Und wir waren alle traurig, als es vorbei war.
Evita F. (15) in der Gruppe PLATON: Am Anfang wollte ich nicht teilnehmen, aber das wäre ein Fehler gewesen, denn ich hatte eine tolle Zeit! Ich habe neue Freunde, Deutsche und Griechen, gefunden, mit denen ich in Kontakt bleiben werden! Ich habe die deutsche Kultur besser kennengelernt und sie die unsere! Ich glaube, sie sind mit den besten Eindrücken im Gepäck in ihr Land zurückgekehrt! Ich freue mich schon darauf sie zu sehen, wenn sie wiederkommen, und sie dann noch besser und noch mehr kennenzulernen! P.S. Der Abschlussabend und der Ausflug waren fantastische Erlebnisse, weil wir eine tolle Zeit bei den Vorbereitungen hatten und gelernt haben, zusammenzuarbeiten! Es war sehr lustig!
Alle Teilnehmer haben zum Gelingen dieses Großprojektes beigetragen. Dafür möchte ich mich bei allen an dieser Stelle herzlich bedanken.Es wird eine ausführlichen Dokumentation über unsere Zeit in Griechenland geben. Ihr Titel wird lauten „Jede Idee zählt“ – ganz im Sinne unseres Projektes und der Theaterarbeiten in den verschiedenen Gruppen. Eine gute Idee, denke ich, um uns noch einmal an unser Herauskriechen aus der Höhle zu erinnern und den nächsten Ausbruch aus dem Alltag vorzubereiten. Die Planungen für die nächste Reise nach Griechenland laufen ja bereits. Chr. Bretschneider
Alexandra K. (15) in der Gruppe STOA: Das Projekt „Jugend in Aktion“ war, ist und wird eine der schönsten Erinnerungen meines Lebens bleiben. Ich werde mich daran erinnern, wie ich mich schon ab dem ersten Tag wie zu Hause gefühlt habe. Alle waren für mich wie eine Familie, ich hatte Eltern, Geschwister und Kinder. Und ich werde nicht vergessen, wie wir die Andersheit eines jeden Einzelnen wertschätzten und uns nicht nur auf die Punkte konzentriert haben, die uns verbinden. Es war eine schöne Erfahrung.
Chariklia (Klio) G. (14) in der Gruppe EPIKUR: Dieses Projekt ist das tollste, woran ich je teilgenommen habe. Ich hatte die Gelegenheit mein Deutsch anzuwenden, aber viel wichtiger war, dass ich Neues gelernt habe und neue Freunde gefunden habe. Ich habe eine andere Kultur kennengelernt, die deutsche, und muss sagen, dass ich mich die festgestellten Unterschiede wirklich begeistern. Es war sehr schöne, dass ich mitgemacht habe und ich würde in der Zukunft gern wieder bei so etwas mitmachen.
Natalia K. (15) in der Gruppe PLATON: Diese Osterferien waren nicht wie jedes Jahr. Ich hatte die Gelegenheit etwas Neues zu erleben. Das Projekt war ein Anreiz für mich mehr Deutsch zu sprechen und ich habe viele Jugendliche kennengelernt. Deutsche sind merkwürdig, aber sie sind auch sehr freundlich und nett. Alle Verantwortlichen waren freundlich uns die haben für uns viele interessante Aktivitäten vorbereitet. … Aber der beste Teil des Projekts waren der Küchendienst und die Theaterstücke. Dieses waren Momente, wenn wir alle zusammengearbetet haben. Und mir hat gefallen, dass wir zusamenn mit den Deutschen etwas erreicht haben und das Ergabnis war toll. Ich habe viele verschiedne Sachen in diesem Projekt gelernt. Viele Wörter und Ausdrücke, die ich nicht kannte. Ich habe außerdem vieles über Theater und Schauspielerei gelernt und es war sehr wichtig für mich, weil ich Schauspielerin werden möchte. Außerdem habe ich mein Ziel erreicht, meine Deutschkenntnisse zu verbessern. (Original auf Deutsch)
Niko K. (15) in der Gruppe STOA: Mir hat das Projekt sehr gut gefallen, denn ich habe sehr viele neue Bekanntschaften geschlossen, mit denen ich weiterhin in Kontakt bleiben werde. Es war sehr schön für mich, zu sehen, wie mit der Problematik mit den verschiedenen Sprachen umgangen wurde, und keiner der Teilnehmer die Konversation gemieden hat. Außerdem fand ich es super, wie wir unsere Theaterstücke aufgebaut haben, und war unfassbar überrascht von dem guten Ergebnis. Ich würde jederzeit erneut teilnehmen. (Original auf Deutsch)
Giorgos L. (19) in der Gruppe PLATON: Zum dritten Mal nehme ich am Projekt ‘Jugend in Aktion’ teil und aus einer Bekanntschaft wurde eine innige Freundschaft, die mir sehr viel gibt und für die ich sehr dankbar bin. Meine Besonderheit als ein Kind aus zwei verschiedenen Kulturen, gab mir die Möglichkeit das Ziel des Jugendprogramms besser zu verstehen. Die Verständigung zwischen den griechischen und deutschen Jugendlichen klappte sehr gut. Trotz der Sprachdifferenzen verbanden uns die gemeinsamen Ziele, das Alltagsleben (Küchendienst…) und das Interesse am Theater. Alle diese Erfahrungen haben mich bereichert und ich freue mich schon aufs nächste Jahr! (Original auf Deutsch)
Projektbeschreibung (vor der Fahrt):
In dem Projekt “Demokratie – von der Polis zur EU” treffen sich zwei Jugendgruppen in Roitika bei Patras auf der internationalen Begegnungsstätte des SJC Hövelriege, um sich gemeinsam auf die Suche nach den Ursprüngen der heutigen Demokratie zu begeben. Das Thema des Projektes ist die Entstehung der Demokratie in Griechenland und ihre Entwicklung in der heutigen Zeit. Die beteiligten Jugendlichen werden sich diesem Thema theoretisch und praktisch widmen, indem sie in der Vorbereitung der Austauschaktivitäten die wesentlichen Grundlagen der antiken Demokratie erarbeiten. Diese Grundlagen werden während der Austauschaktivitäten in die Praxis umgesetzt: Die Gesamtgruppe soll zu einer Polis werden, in der die Entscheidungsprozesse über die gemeinsame Gestaltung des Alltags so weit wie möglich nach dem antiken Vorbild erfolgen. Darauf aufbauend sollen auch die Probleme der Entwicklung der Demokratie bis zur heutigen EU angesprochen und reflektiert werden, mit besonderer Berücksichtigung der aktuellen Situation in Griechenland. Hauptaktivität des Projektes ist das gemeinsame Theaterspielen. Die theoretischen Arbeitsergebnisse werden mit Hilfe von zwei Theaterpädagogen in szenisches Spiel umgesetzt.
Myrto G. (12) in der Gruppe STOA: Dieses Jahr hatte ich den Mut, obwohl ich erst seit kurzer Zeit Deutsch lerne, an dem Projekt teilzunehmen. In den ersten Tagen, wo sowohl ich als auch zwei andere Kinder sehr schüchtern waren, haben die Deutschen uns sehr geholfen, uns an die Umgebung zu gewöhnen und besser anzupassen. Wir fanden es sehr schwierig auf ihre Fragen zu antworten, aber wir waren sehr gut darin, sie zu verstehen, und das war für uns sehr befriedigend. Es war eine Erfahrung, die für immer in meiner Erinnerung bleiben wird. Und wer weiß, vielleicht gewöhne ich mich daran, die alle waren sehr freundlich, unglaublich gastfreundlich und die Zusammenarbeit … unbeschreiblich. All das führte dazu, dass eine sehr schöne Ansicht über diese Projekt entstanden ist und viele Freundschaften zwischen Griechen und Deutschen entstanden sind. Ich liebe dieses Projekt von ganzem Herzen und wünsche mir, dass die Zeit schnell vergeht, damit wir uns alle wiedersehen.
Vyronas P. (15) in der Gruppe STOA: Die Eindrücke von diesem Projekt waren schön und ich habe viele deutsche Jungen und Mädchen kennengelernt. Es gab nichts Negatives zwischen den Deutschen und den Griechen. Außerdem konnten wir unsere Deutschkenntnisse anwenden, daher war es ein schönes Erlebnis.
Dieses Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.
Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern
Jugendbegegnung 2011 – gefördert von der Europäischen Union
Der SJC Hövelriege veranstaltete in Jahr 2011 im Rahmen des EU-Programms “Jugend in Aktion” eine Jugendbegegnung zwischen deutschen und griechischen Jugendlichen. In den ersten Ferienwochen war eine SJC Gruppe mit ca. 20 Jugendlichen in Roitika bei Patras in der dortigen Begegnungsstätte des Vereins. Vom 16. bis 23. August war die griechische Gruppe mit 17 Jugendlichen in Deutschland zu Gast, um auf dem Gelände des Sport- und Jugendclubs das gemeinsame Projekt fortzusetzen.
Das Projekt wird von dem EU-Programm “Jugend in Aktion” mit der Gesamtsumme von 21.494 Euro unterstützt.
Bild von einem gemeinsamen Museumsbesuch in Griechenland:
Bilder aus Hövelriege:
Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern
Die Begegnung fand unter dem Thema „Der Wettstreit zwischen Musen und Göttern – künstlerisch dargestellt und interpretiert von griechischen und deutschen Jugendlichen“ statt. Dieses Thema wurde von den Teilnehmern in Wort, Bild und szenischem Spiel bearbeitet und die Ergebnisse dieser Tätigkeiten auf dem gemeinsamen Abschlussabend am Samstag, dem 20. August 2011, einer größeren Öffentlichkeit im Amphitheater des SJC vorgeführt. Daneben gab es auch noch sportliche Aktivitäten, einen Tanzkurs und Ausflüge (Adlerwarte Berlebeck, Paderborn, Köln). Außerdem wurde natürlich auch zusammen gekocht und gegessen.
Mitteilung der EU: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Union durch das Programm JUGEND IN AKTION finanziert. Der Inhalt dieses Projektes gibt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Europäischen Union oder der Nationalagentur JUGEND für Europa wieder und sie übernehmen dafür keine Haftung.
Kennt ihr die Geschichte von der Arche Noah? Die Arche ist ein Schiff und Noah ist der Mann der zusammen mit seinen Söhnen dieses Schiff gebaut hat. Noah hat das Schiff gebaut weil Gott es ihm gesagt hat. Gott war sauer auf die Menschen. Er meinte sie seien schlecht. Vielleicht dachte er auch nur, sie würden ihn nicht genug achten. Vielleicht war Gott auch unzufrieden mit sich selber, weil er die Welt nicht so richtig vollkommen hingekriegt hatte, als er sie erschuf. Wir wissen es nicht. Jedenfalls wollte er eine Sintflut schicken, um alle Menschen und Tiere in den Wassermassen ertrinken zu lassen. Nur Noah und seine Familie nicht. Sie sollten sich auf das Schiff begeben und so gerettet werden. Und sie sollten von jeder Art Tier ein Paar mit in die Arche nehmen. Als das Schiff fertig war und Noah und seine Familie und die Tiere an Bord waren, ließ Gott es heftig regnen und die Flüsse und Meere über die Ufer treten. Alles wurde übersch-wemmt. Nach vierzig Tagen flossen die Wasser-massen wieder ab.
Die Arche Noahs strandete auf einem Berg. Schließlich konnten alle aussteigen und langsam die Erde neu beleben und besiedeln.
Die Geschichte ist schon ganz alt. Es ist eine Geschichte aus der Bibel. Sie wurde schon erzählt, lange bevor Jesus lebte und das ist ja auch schon einige Zeit her.
Ob sich die Geschichte so abgespielt hat? Vielleicht haben sich die Menschen die Geschichte damals auch ausgedacht um besser mit ihren Ängsten und Hoffnungen zurechtzukommen. Sie waren den Naturgewalten – Fluten, Dürre, Erdbeben, Stürme, wilden Tieren – ja noch mehr ausgeliefert als wir heute. Sie wollten das alles besser verstehen, an einem sicherem Leben arbeiten und die Hoffnung bewahren, gerettet zu werden.
Die Kinder und Erwachsenen der Kinderarbeit haben sich schon mit der Geschichte beschäftigen. Da gab und gibt es viel zu tun. Es wird gemalt, getöpfert, geschnitzt. Es werden Lieder gesungen und Theater gespielt. Die Geschichte der Arche Noah wird ausführlich erzählt und besprochen. Wir werden auch daran denken, wie Menschen woanders in der Welt heute noch von schlimmen Naturkatastrophen betroffen sind. (Bei uns passieren solche Katastrophen ja fast nicht. Wir müssen eher aufpassen, dass wir nicht vor ein Auto laufen.)
Schönes Wetter – Schlechtes Wetter
Schlechtes Wetter gibt es nicht. Es gibt nur schlechte Kleidung. Die Mutter nimmt den Regenschirm – zur Nasswerdungsvermeidung. Auch ich zieh mir was Warmes an. Ich will im Herbst nicht frieren. Wer Kleidung spart, wird immer dann, die Jahreszeit verlieren.
Der Frühling lockt, die Sonne lacht. Das Wetter bringt den Wandel. Ich hab die Winterschuh verpackt, Pullover, Schal und Mantel. Im Sommer wird das Wasser knapp. Die Hitze steigt auf Dreißig. Der Mensch legt alle Kleider ab. Das Nackte zeigt sich fleißig.
Die Winterzeit bei Eis und Schnee bringt bitterböse Kälte. Der Frost tut auch den Kindern weh. Wer sich nicht wärmt, kriegt Schelte. Die Menschen ziehen Pelze an und hüllen sich in Decken. Wer sich mit Zeug nicht warmen kann, muss bitterlich verrecken.
Das Wetter je nach Jahreszeit ist jahreszeitverschieden. Doch was das Wetter alle Zeit, das ist geheim geblieben. Die Wetter wettern fürchterlich. Sie wettern mit den Winden. Die Wetter sind es je für sich, die Sonn’ und Regen binden.
Allein ist jedes Wetter schlecht. Auch gut alleine zählt nicht. Was einmal gut, wird wieder schlecht. Schlechtes mit Gut vermählt sich. Denn Sonn’ und Regen im Extrem bringen nie Wetters Segen. Abwechslung bringt der Sonnenschein stets nur gepaart mit Regen.
Natur und Menschen freuen sich, wenn Sonne nach dem Regnen Die feuchten Wiesen sommerlich mit Wärme reichlich segnen. Dann liegen Nebel über’m Feld mit zarten, leichten Schleiern. Der Nebel fast nach oben füllt. Es beginnt das Hoch-Zeit-Feiern.
Die Sonne paart mit Regen sich, das Gute mit dem Schlechten. Der Gegensätze Kampf ist Pflicht. Der Streit bringt uns zum Rechten. Wenn Sonnenwärme Wasser find’, kommt Wettergott geflogen. Des Wassers und der Sonne Kind, das ist der Regenbogen.
Der Regenbogen zeigt uns an, dass Sonnenlicht beim Regnen Als Licht im Tropfen strahlen kann, wenn beide sich begegnen. Der Bogen heißt Vereinigung, auch die von Gegensätzen. Der Gegner der Bereinigung des Streits kann nur noch schwätzen.
Drum lern’ vom Wetter, wenn es gut: Bald wird es wieder schlechter, Stets wenn das Wetter launisch ist, stimm ein in das Gelächter: „Denn wenn der Hahn kräht auf dem Mist, Ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.”
Text: Willy Bretschneider
Der Gang der Israeliten durch die Wüste nach dem Auszug aus Ägypten
Vierzig lange Jahre zogen die Hebräer (Israeliten) laut Bibel durch die Wüste, um endlich Kanaan, das Gelobte Land zu erreichen, aus dem sie einst nach Ägypten ausgewandert waren. Moses und sein Bruder Aaron befreiten das Volk aus der immer größer werdenden Unterdrückung durch den Pharao und führten es in das Land, in dem „Milch und Honig“ fließen. So lautete das göttliche Versprechen, verkündet durch den Mund des Moses. Also machten sich die Hebräer auf den Weg. Wie konnten die Hebräer ihren Durst in der Wüste löschen? Wie haben sie sich Tag für Tag ernähren und am Leben halten können? Wie bewältigten Moses und Aaron das Aufbegehren und Murren des Volkes?
Manna und Wachteln spendete Gott den Hebräern als tägliche Speise. Sie mussten aufgelesen werden. Für dieses Wunder gibt es natürliche Erklärungen: Manna sondert sich aus einer Pflanz ab, dessen Rinde von Insekten angesaugt wird, und die Vögel sind zu erschöpft, um zu fliehen, wenn sie die Wüste als Nachtlager während des Vogelzuges aufsuchen. Das waren die einzigen Nahrungsmittel der Hebräer während der angeblich 40-jährigen Wanderung.
Lebensbedrohlicher Hunger und Mangel an Nahrung und Wasser sind von uns und von den Kindern kaum nachvollziehbar, da uns zu jeder Zeit alles im Überfluss zur Verfügung steht. Wir wissen aber, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung hungert und stehen diesem Skandal mit unserem Wissen hilflos gegenüber. Das Problem der Ernährung ist heute so aktuell wie vor 3000 Jahren in alttestamentlichen Zeiten.
Sieben Wochentage hatten wir zur Verfügung und beschlossen, siebenmal mit den Kindern den Gang durch die Wüste als den Gang von der Furlbachschule zum SJC-Gelände anzutreten. Jeder Tag war ein neuer Aufbruch und führte uns an eine neue Stelle der biblischen Erzählungen. Norbert war Moses, Thomas spielte den Aaron.
Die Kinder und Betreuer bekamen wüstentaugliche Gewänder, die sie sich überstreiften und stellten somit das Volk der Hebräer dar. Jeden Tag trug Moses eine kleine Erzählung aus dem Alten Testament vor, mit der die Wanderung begann.
Neben den Wüstenwanderungen und Spielen hatten die Kinder auch mithilfe der Tischlerwerkstatt Buchstaben hergestellt, die sie bemalten und zu den Wörtern: OASE, WÜSTE, WASSER, MANNA, WACHTELN, UTOPIE, MILCH UND HONIG zusammensetzten. Das waren die Begriffe, mit denen wir die Stationen der jeweiligen Tage benannten. Die Buchstaben waren an den jeweiligen Stellen auf dem Gelände angebracht. Außerdem malten die Kinder Bilder.
Schließlich wurde das Land, in dem Milch und Honig und Schokolade fließt, erreicht!
Der Julius-Hirsch-Preis des DFB wurde am Freitag (11.10.2013) im historischen Rathaus der Stadt Köln an den Sport- und Jugendclub Hövelriege verliehen.Julius-Hirsch-Preis: “Mit den Gefahren leben wir heute noch”
Am Freitag in Köln, als die Gedanken der meisten Fußballfans schon weit voraus in die Zukunft eilten – gegen die Iren konnte die deutsche Mannschaft schließlich endgültig das WM-Ticket lösen -, war der Nachmittag dem Gedenken und Erinnern gewidmet. In der Piazetta des Historischen Rathauses der Stadt Köln verlieh der DFB zum neunten Mal den Julius Hirsch Preis. “Jede Generation braucht ihre eigene Form der Erinnerung. Mit dem Julius Hirsch Preis erinnert der Deutsche Fußball-Bund an die Opfer des Faschismus und gibt ihnen ihr Gesicht und ihre Biografie zurück”, sagte die Schauspielerin Iris Berben, die eine bewegende Laudatio auf den diesjährigen Sieger hielt.
SJC Hövelriege mit Julius Hirsch Preis geehrt Der Sport- und Jugendclub Hövelriege hatte im Juli 2012 mit einer Gruppe von 40 Jugendlichen Gedenkstätten der SS-Massaker im griechischen Kalavrita und Distomo besucht. Dort führten die jungen Fußballer auch ein langes, schweres Gespräch mit Irina Lichouriti, deren Bruder und Vater 1943 umgebracht wurden. Soldaten der deutschen Wehrmacht erschossen damals innerhalb von drei Stunden mehr als 600 Männer. Vorbereitet wurde die Reise durch intensives Lesen und Lernen, nach der Rückkehr verarbeiteten die Hövelrieger Jugendlichen das Erlebte in einem Theaterstück. Dafür wurde der Klub vor wenigen Wochen vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bereits ausgezeichnet. Am Freitagnachmittag erhielten sie aus den Händen von Andreas Hirsch, dem Enkel des ehemaligen Nationalspielers, und im Beisein von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach den Julius Hirsch Preis 2013. Denjenigen, die mit einem schulterzuckenden “Was soll das?” reagieren, und lamentieren, das sei doch alles schon so lange her, entgegnete Niersbach mehrfach mit dem Hinweis auf die aktuelle Bedeutung und dass es keineswegs veraltet sei, ein Zeichen für das “Nie wieder” zu setzen. “Wir leben auch heute noch mit diesen Gefahren, auch wenn es nur um eine verschwindende Minderheit geht. Dafür muss man nur die Zeitung aufschlagen”, sagte Niersbach. “Es geht uns mit dem Preis nicht ausschließlich um die Vergangenheit.” … Gemeinsam mit Niersbach waren auch Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, die frühere Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ehrenspielführer Uwe Seeler Gäste der Preisverleihung. … Der Schauspieler und Pädagoge Martin Bretschneider war auf die Idee einer Hövelrieger Reise in die Vergangenheit gekommen. Der 38-Jährige, der in Sönke Wortmanns “Wunder von Bern” den Hans Schäfer gespielt hatte, fühlt sich bestätigt: “Unsere Jugendlichen haben durch die Reise und die Begegnung mit den Überlebenden ein Bewusstsein für die Dimension des Verbrechens bekommen, das nicht an der Schulbank oder im Lesesaal entsteht. Sie haben seitdem ein sehr waches Auge für Tendenzen und Entwicklungen.” Weitere Preise an Nürnberger Fans, den SC Heuchelhof und Ronny Blaschke.Der DFB verleiht den Preis seit 2005. Julius Hirsch war ein Nationalspieler jüdischen Glaubens. Er wurde im März 1943 von den Nazis – wahrscheinlich nach Auschwitz-Birkenau – deportiert und ermordet.
Die Jugendtheatergruppe des SJC Hövelriege spielt:
Du sollst nicht töten!
Aus der Neuen Westfälischen Schloß Holte-Stukenbrock (3.4.2013):
Schwarzes Tuch über Kalavrita
800.000 Menschen getötet, Hyperinflation, Hungersnot, Wehrmacht wichtige Rohstoffe konfisziert, komplette Infrastruktur zerstört, eine Million Menschen obdachlos, deutsche Unternehmen haben profitiert. Wie aus der Pistole geschossen werden die Fakten im Chor heruntergerattert. Auf diese fast nüchterne Aufzählung folgt der zu Tränen rührende Bericht von Oma Irina (Anita Prill) über den Tag, als “ein schwarzes Tuch über Kalavrita gelegt wurde”. Am 13. Dezember 1943 haben deutsche Soldaten den meisten ihrer Familienmitglieder das Leben genommen. Ähnliches hat sich auch in anderen Dörfern zugetragen. In dem Stück “Du sollst nicht töten” geht es um Jugendliche, die sich mit der Griechisch-Deutschen Geschichte auseinandersetzen und zeitgleich versuchen, die eigenen Schwierigkeiten des Lebens zu bewältigen. Den Zuschauern wird am vergangenen Samstagabend im SJC-Sportheim ein aufwühlender Theaterabend geboten. “Das Stück hat mich so sehr getroffen”, berichtet Markus Kerkemeyer, “dass ich am Schluss noch damit beschäftigt war, den Inhalt zu verarbeiten und fast das Klatschen vergessen hätte.” Ähnlich geht es auch Reiner und Franziska Hammeran. Sie sind von der schauspielerischen Leistung der Heranwachsenden beeindruckt. “Diese ineinander geschachtelten Problemlagen so sauber zu spielen, zeugt von großem Talent”, sagen die beiden Zuschauer. Diese Mischung aus Alltagsschwierigkeiten und nachwirkender Zeitgeschichte haben sich die Jugendlichen der Theatergruppe von Schauspieler Martin Bretschneider selbst gewünscht. Nach der Griechenlandfahrt im vergangenen Sommer – die in diesem Jahr die Naziverbrechen an der griechischen Bevölkerung thematisierte – will Bretschneider nämlich von den Jungen und Mädchen erfahren, womit sie sich bis Ostern beschäftigen sollen. Einerseits möchten die jungen SJCer jugendrelevante Probleme aufgreifen. Andererseits hat sie die Begegnung mit Irina Lechouriti nicht losgelassen. Im August 2012 lernen sie die alte Griechin aus Kalavrita kennen, die das Massaker der deutschen Wehrmacht von 1943 als kleines Mädchen miterlebt hat. Mehr als 650 Männer und Jungen sind an einem Vormittag erschossen worden. “Diese und andere Fakten haben wir zwar gewusst”, berichtet Luis Hansjürgen, “aber auf die emotionale Erzählung waren wir nicht vorbereitet.” “Wir haben alle geweint”, sagt Mitdarstellerin Anita Prill.
Griechenlandfahrt 2012: Gedenkstätten der Verbrechen der deutschen Wehrmacht
Unsere diesjährige Jugendfahrt nach Griechenland vom 7. bis zum 28. Juli war anders als alle unsere Reisen zuvor. Wir hatten als Thema das traurigste Kapitel der deutsch-griechischen Geschichte gewählt: Die Zeit der deutschen Besatzung von 1941 bis 1944 und im Besonderen die Massaker der Wehrmacht und der SS in Kalavrita und Distomo. Viele von uns wussten wenig darüber, dass die Nazis im Zweiten Weltkrieg auch Griechenland besetzt hatten, das Land komplett ausplünderten, Rohstoffe, Lebensmittel, antike Schätze sowie das Gold und Geld der griechischen Banken raubten, dabei hunderte Dörfer zerstörten und etwa 800 000 Menschen töteten. In Kalavrita erschossen am 13.12.1943 Soldaten der Wehrmacht innerhalb von drei Stunden über 600 Männer, in Distomo ermordeten SS-Männer am 10.06.1944 an einem einzigen Nachmittag auf sadistische Weise 218 Männer, Frauen, Kinder und gar Säuglinge. „Vergeltungsmaßnahmen“ nannten die Nazis das, denn in der Umgebung der beiden Orte hatten griechische Partisanen deutsche Soldaten erschossen.
Bei der Vorbereitung unserer Reise erhielt ich Kontakt zu Charilos Ermidis in Kalavrita und zu Damon Vassiliadis in Distomo, die uns bei der Planung unserer Gedenkstättenreisen sehr hilfreich waren. Beide gehören dem Nationalrat für Entschädigungsforderungen in Griechenland an, der 1966 von dem Freiheitskämpfer Manolis Glezos gegründet wurde. Glezos, der heute 90 Jahre alt ist, hatte am 30. Mai 1941 die Hakenkreuzfahne von der Akropolis gerissen und damit den griechischen Widerstand begründet.
In Kalavrita führte uns Charilos Ermidis zunächst zu der Schule, in der die Frauen und Kinder als Geiseln gehalten wurden, während man oberhalb des Ortes die Männer erschoss. Hier ist jetzt das Museum. Nach dem Besuch des Museums folgten wir einer Einladung des Bürgermeisters von Kalavrita ins Rathaus, der uns für unser Engagement dankte und seiner Hoffnung für eine zukünftige Verständigung zwischen den beiden Völkern Ausdruck gab. Dann fuhren wir hinauf zur Gedenkstätte, wo wir einen Kranz niederlegten. Das anschließende Gespräch mit vier Überlebenden des Massakers in Kalavrita gehört zu den traurigsten und bewegendsten Momenten meines Lebens. Eine 72jährige Frau und drei Männer über 80 saßen vor uns, der älteste war 89 Jahre alt, alle drei wirkten sehr fit für ihr Alter. Nachdem Charilos uns vorgestellt hatte, begann die Frau, Irina, zu erzählen. Sie war am 13.12.1943 vier Jahre alt gewesen und hatte drei Schwestern. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurden sie mit den anderen Kindern und Frauen des Dorfes in die erwähnte Schule gesperrt. Durch die Fenster konnten sie sehen, wie ihre Ehemänner, Väter, Söhne und Brüder – alle Männer ab 14 Jahren – aus dem Dorf geführt und erschossen wurden. Irina hatte kaum fünf Sätze auf Griechisch gesprochen, als sie selbst und unsere beiden Dolmetscherinnen Margarita und Elefteria zu weinen begannen. Margarita übersetzte immer nur wenige Sätze, doch genug für uns, um das unglaubliche Leid zu verstehen, dass die vier erfahren hatten. Auch vielen von uns liefen bald die Tränen. „Meine Mutter sagte, über Kalavrita solle ein schwarzes Tuch gedeckt werden, worauf steht, dass nie wieder Deutsche Kalavrita betreten dürfen. Aber ich denke nicht so“, sagte Irina weinend, „ich finde es gut, dass Ihr gekommen seid, und ich wünsche Euch allen Frieden und Glück.“ Dann küsste sie jeden Einzelnen von uns auf beide Wangen und ging.
In Distomo trafen wir Damon Vassiliadis. Er ist 75 Jahre alt, hat in München studiert und spricht perfekt Deutsch. Damon brachte uns zunächst ins Rathaus und stellte uns der stellvertretenden Bürgermeisterin vor, dann führte er uns direkt hinauf zum Mausoleum, der Gedenkstätte von Distomo. Wir legten auch hier einen Kranz nieder und hielten eine Schweigeminute. Dann gingen wir ins Museum, das wesentlich kleiner ist als das von Kalavrita. Dort sahen wir eine Dokumentation über die Geschehnisse des 10.06.1944, die leider vollständig in griechischer Sprache und ohne Untertitel war. Aber vielleicht war das auch ganz gut, denn was die SS-Männer mit den 218 Frauen, Kindern, Männern und Säuglingen gemacht haben, war so schrecklich, dass ich es an dieser Stelle nicht wiederholen möchte. Die Bürgermeisterin hatte nach der Dokumentation Tränen in den Augen, sie hat Verwandte unter den Opfern. Auch sie bedankte sich für unseren Besuch und wünschte uns Glück.
Gedenkstätte Distomo
In beiden Orten machten wir abends ein Fußballspiel, in Kalavrita gewannen wir mit 2:1, in Distomo gab es ein 1:1 Unentschieden, aber die Ergebnisse waren nicht so wichtig. Beide Spiele waren von großer Vorsicht und Fairness geprägt, schließlich wussten alle, warum wir hier waren. Wir bekamen Wimpel und schenkten beiden Mannschaften einen Ball. In Distomo dankte der Vereinsvorsitzende jedem von uns mit einer Medaille mit der Aufschrift „Märtyrerstadt Distomo“, es wurden viele Hände geschüttelt und Fotos gemacht.
Interessierte Jugendliche / vertiefte FreundschaftenZwei Dinge waren für mich auf dieser Fahrt besonders wertvoll. Erstens, wie bereitwillig, offen und interessiert unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen für das schwierige Thema waren. Niemand machte blöde Witze, zeigte sich gelangweilt oder genervt. Wir überprüften unser eigenes Verhalten in Bezug auf unsere Gruppennamen “Verantwortung”, “Engagement”, “Offenheit”, “Toleranz” und “Verständigung” und gingen meiner Ansicht nach sehr gut miteinander um.Zweitens erlebte auch unser Verhältnis mit den Griechen eine positive Veränderung. Wir bemerkten, wie sehr der Zweite Weltkrieg in der Erinnerung der Griechen verwurzelt ist, und wie jeder Deutscher zunächst einmal als ein Nachfahre derjenigen angesehen wird, die damals so schreckliche Verbrechen begingen. Immer wenn wir jedoch von unserer Beschäftigung mit den deutschen Kriegsverbrechen in Griechenland erzählten, ging ein Leuchten des Erstaunens und der Anerkennung durch die Gesichter unserer Gesprächspartner. Ich glaube, selbst unsere langjährigen Freundschaften zu Griechen in Roitika und Patras wurden dadurch noch vertieft.
In der aktuellen Krise, seit der fast alle unsere griechischen Bekannten
monatlich bis zu 50 % weniger Geld auf dem Konto haben und viele
arbeitslos geworden sind, wird jede Äußerung von deutscher Seite genau
wahrgenommen. Viele empfinden die Kontrolle der Troika als Bevormundung
oder gar als „erneute Besatzung“. Unsere Anerkennung des erlittenen
Leides der Menschen, unser Mitgefühl und unsere Gesprächsbereitschaft
wurden von den Menschen dankbar angenommen. Das erfüllt auch uns mit
Zufriedenheit und lässt uns auf zahlreiche weitere Griechenlandreisen
hoffen!