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Mal sehen, ob der Speicherplatz auf dieser Seite für einen Spielbericht reicht… viel los in Marienloh! 3-3 heißt es am Ende nach 96 nervenaufreibenden Minuten. Ein A-Liga-Spiel mit Hochspannung. Dreimal geführt und dennoch nur ein Punkt. Nur? Mit neun Mann verteidigten wir den aufopferungsvoll!!!
Unsere Tore wie aus einem Guss: Justus Linnemann schiebt schon nach 8 Minuten cool zur frühen Führung ein. Einen gefühlvollen Lupferpass von Esat Selimi nimmt er im Sechzehner an und vollstreckt in echter Justus-Manier rechts unten zum 0-1. Einen Konter nach Freistoßchance von uns vollendet Michael Heck zum 1-1 (37.Minute). Ab dann wird es hektisch. Markus Peschtrich lenkt einen Kracher an die Latte, im Gegenzug erzielt Esat Selim mit einem Traumtor die erneute Führung kurz vor der Pause: Er trifft von der Strafraumkante gefühlvoll zum 1-2 in den rechten oberen Winkel. Das war nach der ersten Halbzeit auch nicht unverdient. Eine sehr gute Leistung, bei der Leon vom Hofe überragte.
Der sollte auch noch als Torwart im Mittelpunkt stehen. Aber zunächst ein kurzer Tiefschlaf nach der Halbzeit: Marienloh trifft aus abseitsverdächtiger Position zum 2-2 (47.). Doch erneut kann das Team um das Trainerteam Atdhe Ramadani und Henrik Brummelte in Führung gehen. Ein wunderschöner Spielzug über Justus Linnemann, der Marin Wagner in Szene setzte, führte nach dessen präziser Vorarbeit zum 2-3 durch Esat Selim mit seinem zweiten Tor (56.). Alles schien auf einen SJC Sieg hinzudeuten, denn die Abwehr stand und ein Konter des SJC folgte dem anderen.
Zwei merkwürdige gelb-rote Karten brachten uns dann in doppelte Unterzahl: Erst faustet der bärenstarke Markus Peschtrich eine Flanke vom Kopf von Michael Heck, doch der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt und zieht auch noch die zweite gelbe für unseren Tormann. Den fälligen Elfmeter verschießt Felix Assemian gegen den Feldspieler-Torwart Leon und es bleibt beim 2-3 für uns. Justus Linnemann legt sich anschließend den Ball an der Marienloher Nummer 5 vorbei und wird eindeutig berührt, doch der Spielleiter entscheidet auf Schwalbe und schickt damit Justus ebenfalls frühzeitig zum Duschen. Statt Elfmeter für uns also doppelte Unterzahl. Unfassbare Entscheidungen!
Zwei Mann weniger und noch 15 Minuten plus Nachspielzeit auf der Uhr. Kein Wunder, dass es für den SV Marienloh noch zum 3-3 durch Florian Strate reichte (82.). Doch die SJCer brachten den einen Punkt über die Zeit und das auch vollkommen zurecht. Das war wirklich aller Ehren wert! Die Abwehr um Arian Elshani, Dominik Vogt, Tobias Relard und David Christoph im Verbund mit allen anderen, gerade Leon im Tor, hielten alles vom SJC-Tor weg, was der SVM versuchte! Super Jungs und danke für ein denkwürdiges Spiel in Marienloh!