Große Bescherung beim Weihnachtsturnier der A-Junioren am heiligen Abend. Über 20 Spieler der JSG Hövelriege/ Hövelhof trafen sich zum gemeinsamen Fußballspielen in der Hövelhofer Krollbachhalle und durften sich dort über eine wunderschöne Überraschung freuen: Thiemo Weidmann von der Fahrschule Meyer aus Hövelhof spendierte 40 neue Warmmach-Shirts für beide Teams der JSG, also sowohl für die A1 als auch für die A2. Das haben sich beide Teams nach der überzeugenden Vorrunde redlich verdient: Die A1 führt die Staffel 1 des Kreises Paderborn mit 28 Punkten und einem Torverhältnis von 41:9 vor der JSG Bentfeld an, die A2 konnte aus 7 Spielen 6 Siege einfahren und liegt punktgleich mit dem Spitzenreiter im Titelrennen der Staffel 3 auf Platz 3. Herzlichen Glückwunsch an beide Teams und unser herzlichstes Dankeschön an Thiemo Weidmann und die Fahrschule Meyer für diese wunderschöne Weihnachtsbescherung!!!
Die beiden Schauspieler Martin Bretschneider und Atdhe Ramadani proben derzeit gemeinsam mit dem syrischen Pianisten Aeham Ahmad für die Theaterproduktion A Mission For Sisyphos, die am 28. Januar 2023 im Sportheim des SJC Hövelriege Premiere feiern wird. Das Stück wird sich mit dem antiken Mythos von Sisyphos und seiner Interpretation durch Albert Camus auseinandersetzen. Der antike Held Sisyphos wurde von den Göttern damit bestraft, einen riesigen Stein einen Berg hinaufzurollen, der immer wieder herunterrollt. Die Götter meinten nicht zu unrecht, es gäbe keine grausamere Strafe, als unnütze und aussichtslose Arbeit. Der Theaterabend wird sich mit diesem Gefühl der Aussichtslosigkeit und der Absurdität auseinandersetzen.
Produziert wird A Mission For Sisyphos von Martin Bretschneider, der auch für die Textfassung verantwortlich ist. Bretschneider hat sich bereits in einer hochgelobten „Caligula“-Inszenierung am Rottstraße5 Theater in Bochum, in der er die Titelrolle spielte, mit der Philosophie des Absurden auseinandergesetzt. „Albert Camus ist mir sehr nah, weil er die Verzweiflung an der Welt nicht leugnet und dennoch zum Handeln aufruft.“ sagt Bretschneider. Besonders beleuchtet werden sollen die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen, denen Flüchtende und Zugewanderte sich immer wieder gegenüber sehen. Die Lebensgeschichte von Aeham Ahamd dient dem Team dabei als Quelle aus erster Hand. Der als „Pianist aus den Trümmern“ international bekannt gewordene Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf, trat während des Bürgerkrieges zwischen zerbombten Häusern und öffentlichen Plätzen auf, und floh im September 2015 nach Deutschland. Mit im Team für A Mission For Sisyphos sind außerdem Felix Linnemann als Projektmanager und Atdhe Ramadani, der als Kind aus dem Kosovo fliehen musste und Schloß Holte-Stukenbrock aufwuchs. Ramadani begann im SJC Hövelriege mit dem Theaterspielen und arbeitet inzwischen als Theaterpädagoge und Schauspieler. Neben Bretschneider und ihm wird auch Aeham Ahmad in das szenische Spiel einbezogen. „Aehams Bühnenpräsenz ist erstaunlich“ sagt Felix Linnemann, „seine Energie und sein Humor fließen in den Abend ein, der sich zwar mit dem Scheitern und der Verzweiflung auseinandersetzen wird, vor allem aber Mut und Freude schenken und das Publikum unterhalten soll.“
Drei Vorstellungen von A Mission For Sisyphos sind im Sportheim des SJC Hövelriege geplant. Die Termine sind der 28. Januar (Premiere), der 29. Januar und der 04.Februar 2023 jeweils um 19.30 Uhr. Tickets gibt es in Ingo‘s Biomarkt in Hövelhof. Reservierungswünsche können auch per Mail an felix@sjcmagazin.de geschickt werden. Die Produktion wird vom Landesbüros für darstellende Künste NRW unterstützt und vom Interkulturellen Zentrum Hövelriege präsentiert.
Von den Minis bis zu den Alt Herren trafen sich am Nikolaustag über 100 sportbegeisterte Menschen, die zur Musik das Weihnachtstraining des SJC genießen wollten. Zum Abschluss ließ sich sogar der Nikolaus blicken und verteilte erste Weihnachtsgeschenke:-)
Viel schöner kann ein Abschluss der Heimspiele im Jahr 2022 nicht sein. Unsere Frauen gewinnen mit 5-2 unter Lückings Eichen. Eine geschlossene Team-Leistung!!!! Aber der Reihe nach: Christine Linnemann legte von der linken Seite gefühlvoll für Alena Schmidt auf. Alena musste nur noch den Fuß hinhalten und es hieß 1-0. Beim 2-0 wechselte Alena die Rolle und glänzte als Vorbereiterin für Franzi Hanselle, die den Ball sicher im langen Eck unterbrachte. Danach konnte erneut Christine vorbereiten. Torschützin war diesmal Katalina Jürgens. Mit dem 3-0 ging es in die Kabine. Der Delbrücker SC zeigte in der ersten Halbzeit ebenfalls, was er konnte, doch bei der besten Chance traf der Ball nur die Latte unseres Tores von unserer Torfrau Jenny Schmidt. Jasmin Yumusak konnte beim 4-0 als Torschützin glänzen. Über Umwege kam der Ball von Franziska Hanselle zu ihr. Franzi durfte dann beim 5-0 über ihren Treffer jubeln, als sie Alenas Vorlage verwertete. Die beiden letzen Tore erzielten die Frauen vom DSC. Erst konnte Jenny Schmidt noch einige Schüsse abwehren, aber dann war es auch verdient, dass die Gäste noch zweimal trafen. Am verdienten Heimsieg änderte das nichts mehr. Herzlichen Glückwunsch und danke für den schönen Heimspiel-Jahresabschluss!!!
Ein unglaublich spannendes Frauen-Spiel konnte unsere Elf unter Flutlicht mit 3-2 verdient gewinnen! Alena Schmidt gelang mit einem Weitschuß aus 35 (!) Metern das 1-0, nach dem 1-1 brachte uns Katalina Jürgens per Kopf erneut in Führung. Die Drangphase unseres Teams konnten wir auch zum 3-1 per Elfmeter durch Franzi Hanselle nutzen (Foul an Alena). Varensell gelang noch das 2-3, aber mit Geschick und ein bisschen Glück brachten wir die knappe Führung über die Zeit. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team von Thomas Schmidt!!!!
Am Samstagabend trat der syrische Star-Pianist Aeham Ahmad in der Hövelhofer Krollbachschule auf, dazu las Demokrat Ramadani Texte aus Ahmads Biografie „Und die Vögel werden singen“. Eingeladen hatten zu dieser Veranstaltung das Interkulturelle Zentrum Hövelriege, der SJC Hövelriege e.V. und Sennekult e.V. in Hövelhof. Unter den 170 begeisterten Zuschauer*innen befanden sich auch zahlreiche geflüchtete Menschen aus Hövelhof und Schloß Holte-Stukenbrock.
Ahmad zog das Publikum vom ersten Augenblick an in seinen Bann. Auf virtuose Weise verwob er Klassik, Jazz, arabische und deutsche Volkslieder zu einem höchst abwechslungsreichen Programm, ließ seine kehlige Stimme in herzzerreißenden Tonfolgen in die Höhe schnellen und animierte das Publikum mehrfach zum Mitsingen. Demokrat Ramadanis kluge Textauswahl und einfühlsamer Vortrag rührten zahlreiche Zuschauer*innen zu Tränen. Ramadani, der als Kind die Flucht seiner Familie aus dem Kosovo miterlebt hatte, erwies sich als perfekter Bühnenpartner. Zur Freude der Veranstalter hatte Ahmad noch den kurdischen Trommler Ahmed Rachid mitgebracht, der das Programm durch das Spiel auf seiner Darbuka ergänzte.
Zwischen den Texten und Liedern ergriff Ahmad immer wieder selbst das Mikrofon. Er berichtete von der aktuellen Situation in Syrien und seinem Leben in Deutschland. Seine unbändige Lebensenergie und sein feiner Humor brachten die Zuschauer zum Lachen, öffneten ihre Herzen und machten die bedrückenden Berichte von Krieg, Gefängnis und Flucht erträglich. Dabei hatte Ramadani die erschreckendsten Passagen des Buches noch weggelassen, auch im Sinne der zahlreichen Kinder im Publikum. Als Ahmad schließlich seinen 10jährigen Sohn auf die Bühne holte und zum Singen einlud, brach der Saal in tosenden Jubel aus. „I am not a very good Familienvater tonight.“, sagte Ahmad schmunzelnd, dem glücklichen Gesichtsausdruck seines Sohnes zum Trotz.
Die Lebensgeschichte des Pianisten könnte nicht dramatischer sein. Als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus hatte er nach dem Beginn des Bürgerkriegs sein Klavier auf einen Anhänger gestellt und auf den zerbombten Straßen seines Viertels für die hungernden Menschen gespielt. Videos von diesen Auftritten gingen viral und bescherten ihm weltweite Aufmerksamkeit. Als IS-Kämpfer sein Klavier zerstörten, entschied Ahmad sich zur Flucht. Beim ersten Versuch wurde er gemeinsam mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Kindern ins Gefängnis geworfen und kam nur durch riesiges Glück wieder frei. Den zweiten Versuch unternahm er allein und schaffte es schließlich nach Deutschland. Ein Jahr später glückte die Familienzusammenführung.
Gegen Ende des Konzertes liest Ramadani eine Textpassage, in der Ahmad von seinen Schuldgefühlen berichtet, weil er Freunde und Eltern zurücklassen musste, weil viele andere die Flucht nicht schafften, weil sein Bruder seit Jahren verschwunden ist. „Warum darf ich hier in Sicherheit leben – und so viele andere dürfen es nicht?“ Da kommen dem Pianisten selbst die Tränen. In diesem Moment wird die ganze Grausamkeit einer Weltordnung spürbar, die so viele Menschen von einem Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand ausschließt.
Wer das Konzert am letzten Samstag verpasst hat, darf sich auf einen weiteren Auftritt von Ahmad in Hövelhof freuen. Gemeinsam mit dem Schauspieler Martin Bretschneider erarbeitet er einen Theaterabend mit dem Titel „A Mission For Sisyphos“, der am 28. und 29. Januar und am 4. Februar 2023 im Sportheim des SJC Hövelriege e.V. gezeigt wird.
Zusatzinfo:
Das Interkulturelle Zentrum Hövelriege wird vom SJC Hövelriege e.V. , Sennekult Hövelhof e.V. und Theater Impulse Bielefeld e.V. auf dem Gelände des SJC Hövelriege realisiert. Es wird im Programm „Dritte Orte“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.
An diesem Tag passte alles: Bestes Fußballwetter, zahlreiche Zuschauer, wunderschöne niegelnagelneue Trikots und ein Derbysieg gegen den FC Hövelriege: Der Fußballgott meinte es sehr gut mit dem SJC und schickte unserem Verein mit Sylvia Koppel und ihrem riesengroßen Pakte eine vorzeitige Weihnachtsbescherung!!! 4-0 hieß es nach einem herrlichen Tag unter Lückings Eichen bei strahlendem Sonnenschein (Tore von Marlon Göke, Leon Eisenblätter, Dennis Binnenböse, Arthur Bretschneider). Vor dem Spiel überreichte Sylvia unserem Team die neuen Bekleidungsstücke, für die wir uns auch an dieser Stelle nochmal herzlichst bedanken möchten!!!!
Wenn ein Vereinsmitglied zur Hochzeit einlädt, ist kein Weg zu weit. Atdhe Ramadani, langjähriger Spieler, Trainer und engagiertes Mitglied in Reihen des SJC Hövelriege, hatte vor ungefähr einem Jahr zu seiner Hochzeit in den Kosovo eingeladen. Zu dem Zeitpunkt konnte kaum jemand glauben, dass das klappen könnte, doch nun ist es tatsächlich Wirklichkeit geworden: Über 30 Vereinsmitglieder des SJC Hövelriege machten sich Ende Juli auf die ca. 2000km weite Reise und feierten eine zauberhafte Hochzeit im kleinsten Balkan-Staat. Ob mit dem Auto oder dem Flugzeug, ob über Albanien oder Nordgriechenland, ob mit oder ohne Zwischenstopp: Sehr viele Wege führten die SJCer*innen nach Suhareka, dem Ort, der der „Delegation“ des Vereins fünf Tage lang als Unterkunft diente. Hier befindet sich die Villa Panorama, die einen wunderschönen Blick über Berge und Täler in der Ebene von Suhareka schenkte. Die Villa bot nicht nur Schlaf- und Verpflegungsmöglichkeiten, sondern auch einen Pool zum Abkühlen zwischen den Ausflügen in die Umgebung und vor den Feierlichkeiten rund um die Hochzeit. Bei um die 40 Grad genau das richtige! Der Höchstwert während der Reise lag übrigens bei unglaublichen 44 Grad. Da mussten Körper und Geist zwischenzeitlich runtergekühlt werden. Überrascht wurden die Reisenden des SJC, die alle noch nicht im Kosovo waren, von der landschaftlichen Schönheit des Landes. So grün hatten sie sich die Natur rund um Prizren gar nicht vorgestellt, dem Ort der Hochzeit und laut Atdhes Meinung schönsten Stadt des Kosovo. Überraschendes bot auch die Verständigung: Probierte man es auf Englisch, erfolgte die Antwort unerwartet oft auf Deutsch. Klappte beides nicht, wurde eben mit Händen und Füßen kommuniziert. Immer begleitet von einem strahlenden Lächeln, das die Freude der unbeschreiblich gastfreundlichen Kosovaren über den Besuch aus Hövelriege zeigte. Höhepunkt der Reise war dann die Hochzeit mit insgesamt 230 Gästen, von denen ungefähr jeder siebte aus dem SJC kam. Der jüngste hatte übrigens gerade erst das erste Lebensjahr vollendet. Die Anstrengungen rund um die einjährige Planung und die weite Reise wurden an diesem magischen Abend reichhaltig belohnt: Unter dem Jubel der SJCer*innen gaben sich Atdhe und Albulena ihr Jawort. Stundenlang wurde anschließend auf dieser außergewöhnlichen Hochzeitsfeier mit allen Gästen gemeinsam getanzt, gefeiert und gelacht. Diese 2000 Kilometer haben sich nun wirklich gelohnt!
der Vereinsvorstand lädt alle stimmberechtigten Mitglieder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag, den 4. April 2022 um 19:30 Uhr in das SJC-Sportheim (Alte Poststr. 142) herzlich ein. Stimmberechtigt im Sinne der Vereinssatzung ist jedes Mitglied nach Vollendung des 14. Lebensjahres.
Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung vom 17.9.2021 liegt im Sportheim aus und ist über unsere Webseite unter Downloads als PDF-Datei herunterzuladen.
Ebenfalls herunterzuladen ist der Entwurf für eine neue Vereinssatzung und Jugendordnung. Im Wesentlichen geht es bei den Veränderungen um eine gendergerechte Sprache. Es soll zudem eine kleine Umstrukturierung der Vorstandsposten geben. Außerdem sollen ein paar Textstellen gestrichen werden. Seht euch bitte die neue Fassung (im Vergleich mit der alten) an. (Diskussionsbeiträge)
Wahl einer neuen Kassiererin / eines neuen Kassierers: Verantwortlichkeiten, Arbeitsaufteilung, Honorierung (Diskussionsbeiträge)
Erhöhung der Mitgliedsbeiträge (Diskussionsbeiträge)
Bitte denkt an die Einhaltung der dann aktuellen Coronaschutzverordnung!
Tagesordnung
Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
Feststellung der Tagesordnung und Beschlussfähigkeit
Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 17.9.2021
Berichte zu den vorgeschlagenen Änderungen der Satzung
Bericht der Jugendobperson vom Vereinsjugendtag (zu den vorgeschlagenen Satzungsänderungen)
Vorstellung der Arbeit am Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt
Erhöhung der Mitgliedsbeiträge (Vorschlag durch Ältestenrat)
Genehmigung der neuen Vereinssatzung und Jugendordnung